Gleich mehrere Einbrüche registrierte die Polizei am Nachmittag und Abend des 24.12. sowie am ersten Weihnachtsfeiertag.
Im Stadtteil Mauritz schlugen Diebe mehrfach zu. In der Zeit von 14.30 Uhr bis 23.00 Uhr nutzten unbekannte Täter die Abwesenheit der Bewohner und verschafften sich Zutritt zu den Wohnungen und Häusern. An der Straße Neuheim zerstörten die Einbrecher die Balkontür, scheiterten dann jedoch an der stabilen Verglasung. An der Mondstraße in Höhe Prozessionsweg hebelten die Täter eine Nebeneingangstür auf und gelangten so in das Einfamilienhaus. Hier durchsuchten sie Behältnisse nach Schmuck und Bargeld. Auch im Birkenbusch näherten sich die unbekannten Täter von der rückwärtigen Gebäudeseite und hebelten am Doppelhaus ein Fenster auf. Sie durchsuchten Schränke und Schubladen und entkamen unerkannt.
In eine Wohnung an der Habichtshöhe kehrten die Bewohner Heiligabend zurück und verscheuchten Einbrecher. Die Täter hatten zuvor an mehreren Stellen versucht, sich Zutritt zum Mehrfamilienhaus zu verschaffen. Letztlich drückten sie ein Kellerfenster ein und hebelten eine Wohnungstür auf. Sie durchsuchten die Wohnung und verstauten die dabei gefundenen Mobiltelefone und Schmuck in eine Tasche. Als die Einbrecher die Heimkehrer bemerkten, flüchteten sie wiederum durch den Keller und ließen die Tasche samt Beute dabei zurück. Einer der Täter wird als junger Mann unter 30 Jahren beschrieben mit sportlicher Figur ca. 180 cm groß. Er war zur Tatzeit einem hellen Kapuzenpullover bekleidet und trug einen Sack bei sich. Die Täter flüchteten in Richtung Freiburger Weg.
Als die Bewohner eines Einfamilienhauses an der Westfalenstraße am ersten Weihnachtstag gegen 18.30 Uhr zurückkehrten, hörten sie einen Knall und klirrendes Glas. Genau im Moment der Rückkehr hatten Einbrecher die Scheibe des Küchenfensters eingeworfen. Die Täter flüchteten, bevor sie überhaupt in das Haus eingestiegen waren. Vermutlich die gleichen Täter waren jedoch zuvor in eine Wohnung im Nachbarhaus gegenüber der Sportanlage Hiltrup-Süd eingedrungen. Sie schlugen die Scheibe der Terrassentür ein, durchsuchten die Räume und entwendeten ein goldenes Mobiltelefon Motorola und Bargeld. Die Einbrecher sind um 175 cm groß, schlank und haben eine dunkele Haarfarbe. Ein Täter trug dabei einen hellen Stoffbeutel.
Besonders dreist war der Überfall auf dem Mauritzfriedhof. Eine 82-jährige Münsteranerin beugte sich am ersten Weihnachtstag gegen 10.10 Uhr zum Grablicht herunter, als ein unbekannter Täter sie von hinten schubte und mit ihrer Handtasche floh. Die ältere Dame prallte mit dem Kopf gegen den Grabstein und erlitt dabei eine Prellung, die ambulant versorgt werden musste. Ein 67 jähriger Mann hörte die Hilferufe der Gestoßenen und verfolgte den mit einem Fahrrad flüchtenden Räuber. Obwohl der Täter bei der Flucht in Höhe Dechaneistraße stürzte und sein Fahrrad zurückließ, konnte er nicht mehr gefasst werden. Die entwendete Handtasche fand der Helfer in einer Abfalltonne an der Dechaneistraße. Der Räuber hatte das gesamte Bargeld aus der Geldbörse entnommen und die Tasche anschließend entsorgt. Der Täter wird als 170 cm groß beschrieben und trug zur Tatzeit einen grünen Parka. Unter der übergeworfenen Kapuze war eine schwarze Kappe zu erkennen.
Hinweise bitte an die Polizei Münster, Telefon 0251 275-0.
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