Die Stadtverwaltung will pro Jahr im Stadtgebiet 3000 neue Stellplätze für Fahrräder schaffen. Schon in gut zwei Wochen soll der Bau der ersten Standorte für rund 100 neue Anlehnbügel für Fahrräder im Stadtteil Schützenhof und im Kreuzviertel beginnen, wie es in einer Pressemeldung heißt.
Bei der Auswahl der Stellflächen war die Verwaltung Vorschlägen von Bürgerinnen und Bürgern gefolgt. Bis zum Jahresende sollen alle bis Mai eingereichten Vorschläge geprüft und – wenn möglich – auch umgesetzt werden. „Die ersten 20 Standorte mit insgesamt rund 100 Anlehnbügeln werden ab Mitte August realisiert. Hier war die Umsetzung mit relativ überschaubarem Planungsaufwand möglich“, erklärt Gerhard Rüller vom Amt für Mobilität und Tiefbau. Max Stewen, Projektleiter für das 3.000-Fahrradstellplätze-Programm beim städtischen Fahrradbüro, freut sich über die schon eingegangenen Standortvorschläge: „Die von den Bürgerinnen und Bürgern eingereichten Standorte helfen uns, genau dort Fahrradständer zu bauen, wo sie im Alltag am dringlichsten fehlen. Wir sind für jeden eingereichten Vorschlag dankbar.“
Noch mehr Vorschläge können mit einer möglichst genauen Standortbeschreibung und Fotos über ein entsprechendes Online-Formular gemacht werden. Wichtig sei dabei, dass sich die vorgeschlagenen Flächen im öffentlichen Raum befinden, heißt es dazu von der Stadt Münster weiter.
Die bislang eingereichten und bereits erfassten Standorte und den jeweiligen Bearbeitungsstatus können hier eingesehen werden.