Vor knapp vier Jahren lehnte der Rat der Stadt Münster den GO24-Antrag (Anregung an die Stadt) der Bürgerinitiative (BI) L(i)ebenswertes Uppenberg zur Umgestaltung der Grevener Straße zwischen Ring und Steinfurter Straße ab. Die Verwaltungsvorlage, die eine zusätzliche Ampelanlage an der Catharina-Müller-Straße und zusätzliche Fahrradstreifen beinhaltet, konnte aus verschiedenen Gründen noch nicht umgesetzt werden. Voraussichtlich wird dies frühestens 2020 geschehen können.
Dies nutzt die BI Uppenberg, um erneut Vorschläge zur Umgestaltung des Bereichs zwischen Steinfurter und Kinderhauser Straße zu machen. Sie fußen auf dem 15er-Antrag, sollen aber in der BI und mit den Anwohnern erneut diskutiert werden. Dies wird ebenso wie ein GO-Antrag zur Wilhelmstraße Thema beim nächsten BI-Stammtisch sein.
„In Uppenberg fehlt ein öffentlicher Platz für Begegnungen. Wir sind der Auffassung, dass zwischen dem Uppenberger Dreieck mit dem Gesundheitshaus, vielen neuen Wohnungen und den Einkaufsmöglichkeiten sowie den Wohnbereichen an der Grenze des Kreuzviertels dieser Platz auf der Grevener Straße geschaffen werden sollte“, verdeutlichtWerner Szybalski, Sprecher der BI. Der Durchgangsverkehr zwischen Melchersstraße und Ring sollte ausschließlich für Radfahrer und Busse offen sein. So könnten die gewonnenen Verkehrsflächen unter anderem in Außengastronomie und Grünflächen umgewandelt werden. Zudem möchte die BI am Parkplatz schräg gegenüber des Kanonierplatzes gern einen Abendwochenmarkt installiert sehen. Idealerweise würden die beiden führenden lokalen Banken dort auch Selbstbedienungsautomaten aufstellen.
Diese Umgestaltung, die viele kleine Änderungen (zum Beispiel die Öffnung der Durchfahrt von der Schul- zur Grevener Straße) enthält, wird erstmals beim März-Stammtisch der BI öffentlich vorgestellt und diskutiert. Anschließend soll dann in Uppenberg eine Unterschriftensammlung für den GO-Antrag gestartet werden. Gleiches gilt auch für den GO-Antrag zur Wilhelmstraße. Die Verwaltung hat die eigene Vorlage, die in der Bezirksvertretung Mitte schon behandelt wurde, inzwischen zurückgezogen, so dass mit den Anwohnern der Wilhelmstraße und des Klosterviertels der BI-Vorschlag diskutiert werden soll. „Statt die Wilhelmstraße zu einer rot gestrichenen Fahrradstraße umzugestalten, sollte sie für den Durchgangsverkehr komplett gesperrt werden. Vorbild dafür ist die Kinderhauser Straße nördlich des Rings“, verdeutlicht Szybalski.
Diese detailreichen Anregungen werden am Dienstag diskutiert werden. Ziel beider Initiativen ist die Lebensqualität in den Wohnquartieren zu heben und zudem eine „Neue Mitte Uppenberg“ zu schaffen.
Der BI-Stammtisch findet am kommenden Dienstag (12. März) um 19:00 Uhr in der Zukunftswerkstatt (Schulstraße 45) statt. Weitere Infos: www.uppenberger.de
- So fahren die Busse jetzt, zu und nach Ostern Seit heute gilt für Münsters Busverkehr der Ferien-Fahrplan / Stadtwerke wollen Angebot nach Ostern weiter aufstocken - 14. April 2025
- Hightech-Projektor unterstützt Patienten Spenden ermöglichten dem Clemenshospital, eine Tovertafel anzuschaffen, um damit die neurotraumatologische Frührehabilitation zu unterstützen - 9. April 2025
- Bundesverband für Bildung im Rettungswesen Neuer Bundesverband soll Ausbildung im Rettungswesen verbessern / Gründung unter dem Motto „Bildung. Gemeinsam. Retten.“am 27. März mit Unterstützung der FH Münster. - 31. März 2025