Journalismus ist für viele tagtäglich unverzichtbar. Besonders gute Leistungen sollen daher besonders gewürdigt werden: So wurden am Dienstagabend neun Journalisten mit dem Journalistenpreis Münsterland 2016 ausgezeichnet.
Egal ob Zeitung, Radio, Fernsehen oder Online: Die Medien sind eine wichtige Plattform, um das Münsterland in der Region selbst wie auch über ihre Grenzen hinaus zu profilieren. Da ist es nur konsequent, die Arbeit all jener Journalistinnen und Journalisten zu würdigen, die genau dazu ihren Beitrag leisten. Mit dem Journalistenpreis Münsterland wollen der Münsterland e.V., der Presseverein Münster-Münsterland e.V. und die Sparkasse Münsterland Ost als Exklusivsponsor diesem Anliegen nachkommen.
„Der Preis steht für beeindruckende Leistungen, die Ausdruck enormer journalistischer Vielfalt und Qualität sind. Gleichzeitig zeigt er, dass sich unzählige spannende und einzigartige Geschichten über unsere Region erzählen lassen“, erklärte Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost, in seiner Begrüßung und betonte: „Wir alle profitieren von der ausgezeichneten Arbeit der Journalistinnen und Journalisten.“
Journalistenpreis Münsterland hat sich längst als begehrte Auszeichnung etabliert. „Wir freuen uns, dass die Bewerberzahlen bei einer immer kleiner werdenden Medienlandschaft seit der ersten Verleihung im Jahr 2000 konstant hoch sind“, sagte Klaus Ehling vom Vorstand Münsterland e.V.. 275 Beiträge aus den vergangenen zwei Jahren haben die Journalisten eingereicht. Die fünf Kategorien sowie der Sonderpreis sind mit jeweils 2000 Euro dotiert.
Auch das Auswahlverfahren bewährt sich stets aufs Neue: Die Kollegen-Jury sichtet die eingereichten Arbeiten und schlägt der Jury, in der unter anderem die Chefredakteure der Region mitwirken, eine Shortlist vor – aus der dann die Preisträger ernannt werden. „Bei so vielen vorgelegten Beiträgen fällt die Wahl natürlich schwer“, erklärte Wolfram Linke, Vorsitzender des Pressevereins Münster-Münsterland e.V..
Professionelles journalistisches Handwerk und überzeugende Ideen rund um das zentrale Thema Münsterland bekamen auch in diesem Jahr den Zuspruch der Journalistenpreis-Jury:
- Die drei Redakteure Alfred Mense, Ralf Ostermann und Jessica Wille von der Glocke wurden in der Kategorie Gesellschaft für ihren Beitrag „Wende gut – alles gut?“ geehrt.
- Der Journalistenpreis Münsterland 2016 im Bereich Politik ging an die Autoren Hedwig Lechtenberg und Hartmut Vollmari. Ihr Beitrag „Nahkampftraining im Münsterland“ wurde im WDR Fernsehen gezeigt.
- In der Sparte Wirtschaft / Wissenschaft vergab die Jury die Auszeichnung an Sven Kauffelt. Dieser konnte in der Borkener Zeitung mit seiner Serie „Mahlzeit“ punkten.
- Die Kategorie Kultur / Tourismus hat Marc Geschonke mit seinem Beitrag „2160 Minuten zwischen Hass und Liebe – Tatort Münster“, der in der Münsterschen Zeitung erschienen ist, für sich entschieden.
- Der Preis in der Kategorie Bildjournalismus ging an den Fotojournalisten Jean-Marie Tronquet. Mit seiner Aufnahme „Bart in der Menge“, das in der Münsterschen Zeitung veröffentlicht wurde, konnte er die Jury überzeugen.
- Um einen Sonderpreis hat sich Stephan Hackenbroch verdient gemacht: Mit seiner Reportage „Traumberuf Bäuerin – Eine junge Landwirtin im Münsterland“, die im WDR Fernsehen gezeigt wurde, hat er sich von allen gängigen Bewertungskriterien abgegrenzt und die Jury mit seiner herausragenden journalistischen Leistung überrascht.
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