Rappelvoll ist es am Donnerstagabend in der Sputnikhalle.
Um Punkt 9 wird es dunkel auf der Bühne, die ersten Takte von Mark Forsters Opener „Flash mich“ ertönen. Das lässt sich das Publikum nicht zweimal sagen, sicher bewegt man sich durch jede Textzeile.
Minimalistisches Bühnen- und Lichtdesign – die Show von Forster ist auf das Wesentliche konzentriert. Bewußt: so soll doch die Musik des 30-Jährigen im Mittelpunkt stehen.
Zu einigen Stücken plaudert der gebürtige Pfälzer aus dem Nähkästchen und gibt zwischenmenschliche Tipps.
Neulich habe er von einem weiblichen Fan eine Mail bekommen. „Mein Freund hat mir den Link zu deinem Song „Froh sein“ gemailt, aber da geht es ja ums Schlußmachen. Hat das was zu bedeuten?“
18 Songs liefert Forster ab, darunter natürlich alle Hits aus seinen beiden Alben „Karton“ und „Bauch und Kopf“ wie „Auf dem Weg“, „Zu dir“ und „Au Revoir“. Letzterer Song sollte spätestens seit der Fußball WM in unser aller Ohren sein.
Der Andrang auf die Konzerte der „Bauch und Kopf“ Tour ist groß: in einigen Städten wurden die Termine bereits in größere Hallen verlegt. Forster tourt noch bis zum 9. Oktober. Wer ihn gestern in Münster verpasst hat, kann ihn u.a. morgen in Köln („Kantine“) oder am Mittwoche in der „Zeche“ in Bochum sehen.
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