Mann nach Polizeigewahrsam verstorben 34-Jähriger bricht im Polizeipräsidium zusammen und verstirbt später im Krankenhaus

Ein 34-Jähriger Münsteraner ist im Krankenhaus verstorben, nachdem er vorher im Polizeigewahrsam am Friesenring zusammengebrochen war. (Archivbild: Thomas Hölscher)
Ein 34-Jähriger Münsteraner ist im Krankenhaus verstorben, nachdem er vorher im Polizeigewahrsam am Friesenring zusammengebrochen war. (Archivbild: Thomas Hölscher)

Update (24. Juni) – Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen ergaben, dass der Mann aufgrund von Vorerkrankungen einen Herzstillstand erlitten hat, der medizinische Ursachen hatte.

Es gebe derzeit keinerlei Hinweise auf ein Fehlverhalten der eingesetzten Polizisten, heißt es in einer Pressemeldung des Polizeipräsidiums Recklinghausen.


Ursprungsmeldung (22. Juni) – Ein 34-Jähriger Mann ist in der Nacht zu Dienstag (22. Juni) im Krankenhaus verstorben, nachdem er vorher im Polizeigewahrsam am Friesenring zusammengebrochen war.

Der Münsteraner war am frühen Abend in einem Mehrfamilienhaus an der Grevener Straße als Randalierer aufgefallen und daraufhin durch Polizeibeamte in das Gewahrsam eingeliefert worden, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei Münster. Als der 34-Jährige kurz nach 22:00 Uhr in der Zelle über Unwohlsein klagte, zogen die Polizisten eine Ärztin hinzu und alarmierten einen Rettungswagen. Während der ärztlichen Untersuchung erlitt die Person einen Herzstillstand. Nach Einleitung von Reanimationsmaßnahmen wurde der 34-Jährige mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Dort verstarb der Mann kurz nach Mitternacht.

Zur Klärung der Todesursache wird der Verstorbene im rechtsmedizinischen Institut der Universitätsklinik Münster obduziert. Das eingeleitete Todesermittlungsverfahren wird aus Neutralitätsgründen durch die Polizeibehörde Recklinghausen geführt.

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