LWL-Museum feiert Jubiläumswoche Vielfältiges Programm ab Mittwoch

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur feiert 10-Jähriges. (Foto: Michael Bührke)
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur feiert 10-Jähriges. (Foto: Michael Bührke)

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster feiert sein zehnjähriges Jubiläum nach dem Abschluss des Neubaus im Jahr 2014. Vor einem Jahrzehnt wurde das Museum, entworfen vom Berliner Architekten Volker Staab, eröffnet und setzte sich zum Ziel, ein „offenes“ Museum zu sein – ein Ort der Integration, Neugierde und Veränderung. Vom 9. bis zum 13. Oktober lädt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nun zu einer Festwoche ein, um das Jubiläum mit einem vielfältigen Programm zu begehen.

Die Feierlichkeiten beginnen am Mittwoch, den 9. Oktober, um 19:30 Uhr mit der Eröffnung mehrerer Installationen im historischen Lichthof des Museums. Im Vorfeld des „audiovisuellen Picknicks“ am Samstag gestalten die Videokünstler Sven Stratmann und Thomas Tegethoff die Wände des neorenaissancezeitlichen Lichthofs mit optischen Täuschungen und Verzerrungen. Diese Videokunstwerke sollen die Besucher:innen überraschen und ihre Sehgewohnheiten herausfordern.

Am Donnerstag, den 10. Oktober, steht ab 19 Uhr das Podiumsgespräch „Von der Tradition zur Innovation. Das Museum im Wandel“ auf dem Programm. Hier soll die Museumsarbeit der letzten zehn Jahre reflektiert und die Rolle moderner Museumsarchitektur thematisiert werden. LWL-Direktor Dr. Georg Lunemann wird die Veranstaltung eröffnen, bevor Fachleute wie Prof. Dr. Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Architekt Volker Staab und Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold ihre Perspektiven teilen.

Langer Freitag

Ein weiteres Highlight der Jubiläumswoche ist der „Lange Freitag“ am 11. Oktober. Von 18 bis 24 Uhr können Besucher:innen einen Rückblick auf ein Jahrzehnt Museumsarbeit werfen. Im Rahmen von „Stichproben“ führen Kurator:innen durch die Sammlung, und in den „Offenen Ateliers“ gibt es kreative Workshops. „Wir möchten die Menschen ermutigen, das Museum als einen lebendigen und sich wandelnden Ort zu erleben“, betonte Dr. Hermann Arnhold im Vorfeld der Veranstaltung.

Der Samstag, 12. Oktober, bringt gleich zwei Höhepunkte. Um 18 Uhr wird die Ausstellung „Radar: Franca Scholz“ eröffnet, die bis Februar 2025 im Museum zu sehen sein wird. Später, ab 21 Uhr, lädt das Museum zum „audiovisuellen Picknick“ im Foyer ein. Auf Kissen und Decken können die Gäste dort die Klangwelten von Ben Lukas Boysen und Cellistin Anne Müller genießen, begleitet von den visuellen Performances von Sven Stratmann und Thomas Tegethoff.

Familienfest

Zum Abschluss der Jubiläumswoche findet am Sonntag, den 13. Oktober, ein großes Familienfest statt. Von 11 bis 17 Uhr sind Familien eingeladen, das Museum zu erkunden. Kreativ-Workshops, Aufführungen des Zirkustheaters „Davidci“ sowie des Theaters „Don Kidschote“ und Auftritte des Zauberers André Storm sorgen für Unterhaltung bei Groß und Klein. Auch Kinderschminken und Kulturbeuteltouren durch das Museum stehen auf dem Programm.

Während der Festwoche können die Besucher:innen zudem aktiv die Zukunft des Museums mitgestalten. Ein Forum im Lichthof lädt dazu ein, Ideen und Wünsche für die zukünftige Entwicklung des Hauses zu diskutieren. Der Eintritt zum Langen Freitag (11.10.) sowie am Samstag und Sonntag (12./13.10.) ist frei. Auch das Podiumsgespräch am Donnerstag (10.10.) kann kostenlos besucht werden. Für das audiovisuelle Picknick am Samstag sind Tickets im Vorverkauf für 18 Euro und an der Abendkasse für 25 Euro erhältlich.

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