Der Fördertopf des Bundesförderprojekts Hansaforum ist mit rund 120.000 Euro noch halb gefüllt. Auf die verbleibenden Mittel können sich Projekte bis zum Herbst 2021 bewerben, die eine gemeinwohlorientierte Entwicklung im Hafen- / Hansaviertel vorantreiben.
Die Kriterien, nach denen Projekte gefördert werden, haben 120 Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil in den vergangenen beiden Jahren im Quartier-Gemeinwohl-Index (QGI) festgeschrieben. Bereits 63 Projekte haben sich bei der Projekteinreichung im Hansaforum an dem Index QGI orientiert. Davon sind 50 Projekte im Hansa-Gremium – einem runden Tisch mit Bürgerinnen und Bürgern, Vertretenden der Ratsfraktionen und der Stadtverwaltung Münster – und auf den Hansa-Konventen über ein gemeinschaftliches Abstimmungsverfahren gefördert worden.
Viele der geförderten Projekte seien vor dem Beginn der Pandemie entwickelt worden und stagnieren nun wegen Corona unfreiwillig, wie es in einer Pressemitteilung dazu heißt. Gerade die Pandemie könne aber auch ein Anlass sein, um mit einer kreativen Idee den sozialen Zusammenhalt zu Zeiten physischer Distanz zu stärken. „Die Balkonkonzerte waren zum Beispiel ein tolles, coronagerechtes Format. Wir freuen uns auf mehr solcher Ideen!“, betont Leonie Nienhaus vom Hansaforum.
Wer ebenfalls mit ihrer oder seiner Projektidee etwas zur gemeinwohlorientierten Gestaltung des Hafen- / Hansaviertels beitragen möchte, findet alle Informationen unter www.hansaforum-muenster.de.
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