Letzter „Tatort“ für Mechthild Großmann Drehstart für neuen Fall aus Münster: "Die Erfindung des Rades"

Drehstart für den neuen Tatort aus Münster "Die Erfindung des Rades" (v.l.): Regisseur Till Franzen, Produzentin Jutta Müller, Axel Prahl, Jan Josef Liefers, WDR Redakteurin Sophie Seitz und Kameramann Jan Prahl. (Foto: WDR / Frank Dicks)
Drehstart für den neuen Tatort aus Münster „Die Erfindung des Rades“ (v.l.): Regisseur Till Franzen, Produzentin Jutta Müller, Axel Prahl, Jan Josef Liefers, WDR Redakteurin Sophie Seitz und Kameramann Jan Prahl. (Foto: WDR / Frank Dicks)

Die Dreharbeiten für den neuesten Münster-Tatort mit Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) haben begonnen. Wie der WDR gestern mitteilte, trägt die Episode den Arbeitstitel „Die Erfindung des Rades“ und dreht sich um ein Netz aus Familiengeheimnissen, Ehrgeiz und eine spektakuläre Theorie zur Geschichte des modernen Fahrrads. Für Schauspielerin Mechthild Großmann wird dieser Film der letzte in ihrer Rolle als Staatsanwältin sein.

Erst am Dienstag war die Kinopremiere der „Tatort“-Folge „Fiderallala“ angekündigt worden. Nun gibt es bereits Neuigkeiten zur nächsten Episode der beliebten Krimireihe aus Münster. Im Mittelpunkt steht die traditionsreiche Münsteraner Fahrradmanufaktur „Hobrecht & Hobrecht“, die mit ihrer neuesten Entwicklung, dem „First Bike“, die Geschichte des Fahrrads neu schreiben will. Doch anstelle der bahnbrechenden Erfindung enthält die Kiste, die Kurt Hobrecht Senior (Hannes Hellmann) und sein Sohn Konstantin (Franz Hartwig) feierlich präsentieren wollen, eine schockierende Entdeckung: In einer Kühltruhe liegt der tiefgefrorene Albrecht Hobrecht (Heinrich Giskes), Kurts Bruder.

Kommissar Thiel steht vor der Frage, wie der Mann in die Truhe kam, und stößt dabei auf zahlreiche Verwandte, von denen einige ein Motiv haben könnten. Währenddessen versucht Boerne zusammen mit Silke Haller (ChrisTine Urspruch), den Leichnam fachgerecht aufzutauen, und kommt dabei einem unglaublichen Familiengeheimnis auf die Spur. Auch Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) zeigt ein auffälliges Interesse an dem Fall.

Ausstieg nach über zwei Jahrzehnten

Für Mechthild Großmann wird dieser Tatort eine besondere Bedeutung haben: Die langjährige Darstellerin der Staatsanwältin Wilhelmine Klemm wird nach über zwei Jahrzehnten aus der beliebten Krimireihe aussteigen, wie im Sommer bekannt wurde. Die „Die Erfindung des Rades“ ist somit die letzte Folge für Großmann als resolute Juristin mit der markanten Stimme. Damit endet eine Ära, denn seit 2002 prägte die Schauspielerin  die Rolle der Kaffeeliebhaberin, die mit bissigen Kommentaren und trockenem Humor für viele unvergessliche Momente sorgte. Wie sie erklärte, habe sie sich nach 22 Jahren bewusst für den Ausstieg entschieden, um sich anderen Projekten widmen zu können.

Für Schauspielerin Mechthild Großmann, hier mit Jan Josef Liefers (li.) und Claus D. Clausnitzer, wird es der letzte Münster-Tatort sein. (Archivbild: Tanja Sollwedel)
Für Schauspielerin Mechthild Großmann, hier mit Jan Josef Liefers (li.) und Claus D. Clausnitzer, wird es der letzte Münster-Tatort sein. (Archivbild: Tanja Sollwedel)

Neben den Hauptdarstellern sind erneut Björn Meyer als Assistent Mirko Schrader sowie Claus D. Clausnitzer als „Vaddern“ Thiel dabei. In Episodenrollen wirken unter anderem Karolina Lodyga und Simon Steinhorst mit. Regie führt Till Franzen, das Drehbuch stammt von Thorsten Wettcke. Die Dreharbeiten laufen bis zum 9. April 2025 in Köln, Münster und Umgebung, wobei derzeit noch nicht in Münster gedreht wird. Die Ausstrahlung ist für Ende 2025 geplant.

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert