Vor wenigen Tagen hat die MS Günther im Münsteraner Hafen festgemacht (wir berichteten) und treibt träge in der Strömung vorbeifahrender Frachter. Abgehängter Name, weiße Reling, geschlossenes Cabriodeck und es braucht schon ein wenig Eigeninitiative, um momentan an Deck zu kommen und auch unter Deck ist von Partyatmosphäre wenig zu verspüren. Doch für Leon Windscheid steht der Plan: Jungfernfahrt und 1. Mai sind gebucht – im wahrsten Sinne des Wortes.
Was gilt es bis dahin noch alles zu erledigen? Steht man unter Deck, ahnt man die Arbeit, die bereits aufgewendet wurde und vor allem noch die, die es zu erledigen gilt. Ein kleiner Eindruck: Der neue Boden wird nächste Woche geliefert, der TÜV war da, hat Motor und Schiff abgenommen. Nun werden die Sanitäranlagen modernisiert, neue Boxen und eine Hebebühne für Rollstuhlfahrer installiert und kleinere Schönheitsreparaturen durchgeführt.
Immer wieder klingelt das Telefon von Windscheid – das Medieninteresse ist groß, alle möchte am liebsten alles auf Schritt und Tritt begleiten. Daher gibt es auch nur Fotos, die vielleicht einige Leser schon aus anderen Medien kennen, offizielle Bilder, für die der Rhythmus nicht unterbrochen werden muss, die ohne weitere Rücksprache publiziert werden dürfen. Aber Leon und sein Team haben alles freundlich, energisch und wachsam im Griff.
Ideen und Projekt für das Schiff stehen bereits, der Kalender ist gut gefüllt. Auf der Webseite kann jeder schauen, was für ihn interessant sein könnte: Sailing Dinner, Beef Cruise, Wein auf Wasser. Aber ihr solltet euch beeilen, denn sowohl der Tanz in den Mail sowie die erste Nachtfahrt am 13.5. ist bereits ausgebucht.
Mehr zum Thema: www.ms-günther.de
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