Letzte Tage in Würde zu verbringen, das machen die haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter im Johannes-Hospiz mitten in Münster am Hohenzollernring seit zwanzig Jahren möglich. „Ihnen allen gilt unser Dank, dass Sie hier eine Atmosphäre schaffen, die menschliche Würde und Lebensqualität bis zum letzten Augenblick vermittelt,“ so Bürgermeister Gerhard Joksch in seiner Begrüßung als Vertreter der Stadt Münster.
Um Einblick in den Alltag im Hospiz zu geben, zeigt das Johannes-Hospiz großformatige Porträts von ehemaligen Bewohnern, Angehörigen, Pflegepersonal und ehrenamtlichen Helfern, die zum Hingucken einladen. Die Fotografin Annet van der Voort hat all diesen Menschen eine Stimme gegeben. Sie alle geben sehr persönlich Auskunft über sich selbst und ihre Gedanken zu den Themen Leben, Sterben und Tod.
„Hospizliche Arbeit stellt die Qualität des Lebens in den Mittelpunkt“, betonte Regierungspräsidentin Dorothee Feller in ihrer Begrüßungsansprache, „und damit geben die Mitarbeiter ein wichtiges Signal für unsere Gesellschaft. Und nur mit dem ehrenamtlichen Engagement in der Hospizarbeit ist eine so umfassende Begleitung möglich, wie sie das stationäre Johannes-Hospiz leistet.“
Während der Ausstellung, die bis zum 26. August geöffnet ist, geben tägliche „Mittagsimpulse“ um 12.30 Uhr Einblicke in die hospizliche Arbeit im stationären Hospiz und im ambulanten Hospizdienst, Trauerarbeit und in die Arbeit der Akademie. Mehrere Abend-Veranstaltungen runden das Programm ab, alle Veranstaltungen sind offen und kostenlos.
Ort: Bezirksregierung Münster, Domplatz 1-3, 48143 Münster, Öffnungszeiten: 7.30 ‑ 16.00 Uhr
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