Larissa Piening hat beim Onlineportal Urlaubsguru das „Praktikum deines Lebens“ gewonnen. Sie arbeitet dort, wo andere Urlaub machen, an den schönsten Hotspots der Welt. Ihre Eindrücke teilt die Münsteranerin direkt mit der Community und berichtet auch hier bei ALLES MÜNSTER darüber. In Italien war Larissa nicht nur bei der Zwillingsschwester von Mama Mirácoli, aber lest selbst.
Ich bin in Rom gestartet und wollte mich auf den Weg nach Matera machen. Matera ist die europäische Kulturhauptstadt 2019 und liegt im Süden des Landes. Leider hielt mich am Flughafen in Rom ein totales Verkehrschaos auf, weil es bei der Autobahnauffahrt einen schwereren Unfall gab. Es hat sich so gestaut, dass ich im Parkhaus fünf Stunden warten musste, bis es endlich losging. Mein Zwischenstopp auf der Route nach Matera war Neapel. Dort hatte ich mir in den Kopf gesetzt, die beste Pizza in Neapel zu essen. Aber wo gibt es die? Ich habe dazu einfach die Leute auf der Straße befragt, doch alle genannten Restaurants hatten geschlossen. Da bin ich auf die Idee gekommen, die 481 Pizzamanufaktur in Münster nach einer Restaurantempfehlung zu fragen. Aber auch hier hatte ich wenig Glück: alle Restaurants geschlossen. Letztendlich habe ich einfach bei der nächstbesten Pizzeria angehalten und endlich meine Pizza aus Neapel gegessen. Sie hat sogar geschmeckt.
Dann ging es weiter nach Matera, einer der ältesten Städte der Welt. Sie ist bekannt für die vielen verwinkelten Gassen in der schönen Altstadt. Hier sollte ich den Volo dell’Angelo testen, den sogenannten Engelsflug. Das ist eine lange Seilbahn, die zwei kleine Dörfer miteinander verbindet. Hier können mutige Touristen wie „Engel“ mit einer Seilbahn von einem Dorf zum anderen schweben. Das war echt ein krasses Erlebnis, weil man bei hoher Geschwindigkeit über tiefe Schluchten geflogen ist. Ein absolutes Muss für jeden Touristen, der seinen Adrenalinwert in die Höhe schießen will.
Den Abschluss meiner Italienreise hatte ich dann in Rom. Dort habe ich mir Sehenswürdigkeiten angeschaut und noch einen Pastakurs bei einer italienischen Oma in einem Dorf außerhalb von Rom gemacht. Das war wie in einer Miracoli-Werbung. Die Oma konnte nur italienisch, aber man konnte sich mit Händen und Füßen verständigen… und mithilfe der Übersetzung von ihrer Enkelin.
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