Unter dem Pseudonym Jette Kühn erzählt die Warendorfer Autorin in ihrem Debütroman „Gotteskinder: Bielefeld vs. Münster“ die spannende Geschichte um einen toten Psychologen und eine scheinbar spurlos verschwundene Frau, die zunächst von niemandem vermisst wird.
Der Zusammenhang zwischen den Fällen fällt den Bielefelder Kommissaren Benrich und Jakobson, die beide viel zu sehr mit ihrem Privatleben beschäftigt sind, anfangs nicht auf. Erst als auch ehemalige Freunde der Verschollenen zu recherchieren beginnen, kommen überraschende Verbindungen zum Vorschein. Ihre Suche nach Erklärungen führt sie von Münster nach Bielefeld – in die Welt der sexuellen Spezialdienstleistungen, in eine Psychiatrie und in die Hände von skrupellosen Medizinern – aber auch in ihre gemeinsame Vergangenheit. Am Ende stoßen sie dabei auf einen unfassbaren Medizinskandal und es wird immer schwieriger, Gut und Böse auseinanderzuhalten.
In einer Art Ermittler-Battle lässt Jette Kühn ihre sympathischen Helden gegeneinander antreten – Bielefeld gegen Münster. Ganz nebenbei zeichnet sie dabei ein aktuelles Bild der mittleren Erwachsenengeneration ihrer Heimat und stellt die Frage nach ethischen Schranken in einer Zeit, in der der medizinische Fortschritt die Grenzen des Machbaren immer weiter verschiebt.
Jette Kühn lebt mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt Warendorf, in die sie nach ihrem Deutsch- und Biologiestudium in Bielefeld und Münster wieder zurückgekehrt ist.
Jette Kühn: "Gotteskinder Bielefeld vs. Münster" | als Taschenbuch oder eBook, 356 Seiten | ISBN 978-3739202716
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