Der niederländische König Willem-Alexander ist mit seiner Frau, Königin Máxima in den letzten beiden Tagen auf Arbeitsbesuch in den angrenzenden Bundesländern Niedersachsen und NRW unterwegs gewesen.
Erster Halt war gestern Morgen die Universität in Oldenburg. Bei einem Rundgang durch das Forschungszentrum Next Energy informierte sich das Königspaar über Batterietechnik und Brennstoffzellen. Von dort aus ging es weiter zum Maritimen Kompetenzzentrum in Leer, wo man eine eine Praxisvorführung in einem Schiffssimulator erhielt.
Am Abend reiste das königliche Paar dann in Münster an. Auf Schloss Wilkinghege wurden König Willem-Alexander und seine Frau von NRW Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihrem niedersächsischen Kollegen Stephan Weil empfangen, anschließend wurde zusammen ein Menü aus Spargelsalat und Lamm eingenommen.
Heute Morgen fuhren König Willem-Alexander und Königin Máxima dann auf dem Prinzipalmarkt vor und gingen von dort aus zum Haus der Niederlande, wo sie auf dem roten Teppich von WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles empfangen wurden. „Wir heißen Sie an einem der Geburtsorte der Niederlande sehr herzlich willkommen“, so formulierte Prof. Dr. Friso Wielenga, Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien, die historische Bedeutung des Hauses. Am 30. Januar 1648 war an gleicher Stelle mit dem spanisch-niederländischen Vertrag, dem sogenannten Frieden von Münster, die Grundlage für die Unabhängigkeit der Niederlande gelegt worden.
Gemeinsam mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Studenten wurde über die europäische Partnerschaft, die Stärkung der Bürgergesellschaft in der EU sowie das Bild der Niederlande in Deutschland diskutiert.
Nach einer Stunde im Krameramtshaus rückte der königliche Tross auch schon wieder ab, auf dem Protokoll standen noch weitere Arbeitsbesuche in Dortmund, Essen und auf Schloss Moyland in Bedburg-Hau.
König Willem-Alexander ist seit knapp einem Jahr niederländischer König. Diese Funktion ist übrigens allein repräsentativer Natur – er hat keine selbstständigen staatsrechtlichen Befugnisse und äußert sich nicht politisch. Das Königspaar genießt aufgrund seiner Volksnähe hohe Popularitätswerte in den Niederlanden.
Mehr Bilder des Besuchs seht ihr hier.
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