Kindesmissbrauch: Festnahme in Warendorf Ermittler stellen bei Durchsuchung umfangreiches Datenmaterial sicher

Im Bereich Warendorf nahm die Polizei einen Verdächtigen fest, der offenbar mit dem Kindesmissbrauch in Münster in Zusammenhang steht. (Symbolbild: Markus Spiske / Pexels)
Im Bereich Warendorf nahm die Polizei einen Verdächtigen fest, der offenbar mit dem Kindesmissbrauch in Münster in Zusammenhang steht. (Symbolbild: Markus Spiske / Pexels)

Bereits am Freitag wurde im Kreis Warendorf ein 34-jähriger Beschuldigter wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern festgenommen. Das teilten die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei Münster am Nachmittag mit.

Die Ermittler seien durch Auswertungen von Chatverläufen auf den Mann aufmerksam geworden, die auf einem Handy des 27-jährigen Hauptbeschuldigten Adrian V. aus Münster sichergestellt wurden, wie es in einer Mitteilung heißt. Der 34-Jährige wird beschuldigt, den heute elf Jahre alten Ziehsohn von V. in drei Fällen schwer sexuell missbraucht zu haben. Die Taten sollen zwischen Dezember 2019 und März 2020 in Münster oder in der näheren Umgebung von Münster verübt worden sein. Der Mann sei zudem dringend tatverdächtig, in den Chats Nacktbilder von einem 7 Jahre alten Jungen verschickt haben.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des Mannes wurde laut den Ermittlern umfangreiches Datenmaterial sichergestellt. Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft und schweigt bislang zu den Vorwürfen.

Hinweis:

Du hast in deiner Kindheit oder Jugend sexuellen Missbrauch erlebt? Du bist aktuell davon betroffen oder kennst jemanden, der Hilfe benötigt? Dann findest du Informationen über Beratungsangebote und weitere Hilfen unter https://www.hilfeportal-missbrauch.de und beim "Hilfetelefon Sexueller Missbrauch" unter 0800-22 55 530 (kostenfrei und anonym).

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