Der Flug dauert mehrere Tage, tagsüber ist es mit rund 130 Grad zu heiß, nachts mit minus 160 Grad zu kalt. Trotzdem fasziniert der Mond die Menschheit seit jeher. Was den Erdtrabanten so spannend macht, wie es dort oben in etwa 365.000 Kilometern Entfernung aussieht: Das und vieles mehr erläutert der Planetologe Prof. Dr. Harald Hiesinger am 19. Mai bei der Kinder-Uni Münster.
Der Mond entstand durch den Zusammenstoß eines Himmelskörpers mit der Erde. Seine Steine und Krater verraten deshalb viel über die Entstehung unseres Planeten. Wissenschaftler erforschen den Mond nicht nur mit großen Fernrohren und Weltraumsonden – zwischen 1969 und 1972 landeten dort sogar sechs Raumschiffe mit Astronauten an Bord.
Auch heute gibt es noch viel zu entdecken, zum Beispiel Wassereis-Vorkommen oder mögliche Standorte für eine bemannte Mondstation. „Das ist eure Chance“, betont Harald Hiesinger. „Geht in die Schule und lernt viel. Dann könnt ihr vielleicht auch irgendwann an einer Raumfahrtmission teilnehmen.“
Die Kinder-Uni Münster findet am Freitag, 19. Mai, ab 16.15 Uhr im Hörsaal H1 (Schlossplatz 46) an der Westfälischen Wilhelms-Universität statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.