Ab zum Oktoberbest war das Maskottchen der KG Witte Müse, Carolus Piep, verschwunden: Die dicke weiße Maus feierte bis zum Beginn der Karnevalszeit in München und lernte dort offenbar einige „Spezis“ kennen. Das berichtete das kuschelige Maskottchen den Karnevalisten der Witte Müsen bei ihrem Karnevalsauftakt. Pünktlich um 11.11 Uhr kehrte Carolus am 11.11. zu seiner Muttergesellschaft zurück und besuchte sie im Mühlenhof.
Die „Spezis“ hatte die Piep-Maus nach Münster eingeladen, denn dort sollte mit den Jungs weitergefeiert werden. Das war der närrische Aufhänger für den diesjährigen Karnevalbeginn der Witten Müse.
Die Rollen der sogenannten „Spezis“ übernahmen die Karnevalisten höchst selbst:, Werner Götze mit der Ziehharmonika, Winni Drewer an der Gitarre, Roland Blaufelder am Waschbrett sowie Manfred Bösel und Walter Weßler empfingen die Witten-Müse – und das in urbayerischer, zünftiger Tracht. Gemeinsam bewerkstelligten die musikalischen Karnevalsliebhaber ein musikalisches Programm für die vielen Gäste im Mühlenhof: Singen, Trinken und Lachen bestimmten das Bild im Gräftenhof.
Wie jedes gute Maskottchen der fünften Jahreszeit stellte Carolus Piep Bedingungen, um seiner Gesellschaft in der fünften Jahreszeit wieder zur Seite zu stehen: Die Witten Müse sollten beweisen , dass sie auch singen können. Auf dem Programm stand das Lied: „Der Mensch muss mal trinken“, nach der Melodie „Es klappert die Mühle“. Zum körperlichen Test wurde es zünftig: Die Herren vom Elferrat mussten Bierkrug füllen und stemmen, Fingerhakeln und Armdrücken. Geschicklichkeit fragte die Maus ebenfalls ab: Weisswurststruzzeln und Wurst und Brezel ohne Messer und Gabel von einer Leine holen forderte den Jecken einiges ab. Beim Tanz-Test kam eine Geschichte zum Tragen: Carolus hatte im Paulanerzelt viele hübsche Frauen gesehen und mit ihnen getanzt. Die Witten Müse sollen aus ihren Reihen eine Frau benennen, die zu bayrischer Musik tanzt. Beim sportlichen Test folgte noch Knödel -Weitwurf und am Ende verpflichteten die Witten Müse sich sogar, im kommenden Jahr ein Oktoberfest auszurichten.
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