Sein Wort hat Gewicht. Im Fußball sowieso und jetzt auch im Karneval. Die KG Paohlbürger verlieh eine ihrer höchsten Auszeichnungen an den ehemaligen Manager des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen – Reiner Calmund.
„Calli“ ist vor allen Dingen heute aus dem Fernsehen und aus der Werbung bekannt. Deswegen war der „Oskar“, mit dem die Narren Calmund auszeichneten, auch absolut passend. Den goldenen Pokal bekam er aber nicht für seine schauspielerischen Qualitäten, sondern für „Originalität, Spontaneität und für seinen Selbsthumor.“ Davon hat er reichlich, wie Laudator und Promi-Gast Christoph Daum bestätigte.
Der frühere Leverkusen- und Kölntrainer lobte seinen Kumpel Calli in den Himmel – aber nicht ohne reichlich Scherze über das Schwergewicht zu reißen, der in bekannten Kochshows als Jurymitglied probiert und urteilt.
Der Grund für Calmunds Dicklichkeit war schnell geklärt, denn schließlich könne er sogar zwischen dem vielen Reden immer noch einen Snack zu sich nehmen.
Snacks gab es in Form von Suppen – drei westfälische Spezialitäten gab es zur Verköstigung, aus denen Calmund die Kreation von Daum heraus schmecken musste. Die wässrige Linsensuppe erkannte Reiner Calmund direkt als das kochtöpferische Werk seines Fußballkumpels. Die Stimmung im rappelvollen Paohlbürgerhof war ausgelassen und bei so viel geballtem Humor und dicken Witzen mit einer riesen Portion Selbstironie hätte die Oskarverleihung besser nicht laufen können.
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