Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ lädt zu einer Ideenwerkstatt unter dem Motto „Aktiv gegen Nationalismus und soziale Ausgrenzung“ am Sonntag, den 19. Juni in das Theater im Pumpenhaus ein. Die Veranstaltung findet zwischen 12:00 und 18:00 Uhr statt.
„Seit gut zwei Jahren müssen wir einen Rechtsrutsch in unserer Gesellschaft erleben. Rassistische Mobilisierungen nehmen zu, Gewalt eskaliert in Brandanschlägen wie jüngst in Hiltrup. Rechte Parteien wie die AfD werden stärker. Dieser Entwicklung wollen wir etwas entgegensetzen“, so Bündnissprecher Carsten Peters. Das Bündnis möchte deshalb mit allen Interessierten über Strategien und konkrete Aktionsideen beraten. „Die Ergebnisse der Ideenwerkstatt sollen in zwei Aktionswochen Anfang September umgesetzt werden“, so Peters.
Ein besonders Augenmerk wollen die antifaschistisch Aktiven auf die „Alternative für Deutschland“ (AfD) legen. „Größte Nutznießerin der rassistischen Stimmung ist die AfD. Sie ist zugleich eine derjenigen politischen Kräfte, welche die rassistische Stimmungsmache immer weiter anfacht“, so Bündnis-Pressesprecherin Nina Bloch. Die AfD im Münsterland orientiere sich klar am völkisch-nationalistischen Flügel der Partei. Carsten Peters ergänzt: „Die AfD hat sich in den letzten Jahren zu einer realen Gefahr für eine offene, pluralistische und solidarische Gesellschaft entwickelt, deren Kernvorstellungen auf Ausgrenzung und Ungleichbehandlung fußen.“ Dieser Politik wolle man entgegentreten.
Interessierte an der Ideenwerkstatt können sich unter keinenmeter@riseup.net anmelden und eigene Aktionsideen einreichen. Die Veranstaltung beginnt um 12:00 Uhr und startet mit einem kurzen Inputvortrag der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus“ (mobim).
Das „Keinen Meter den Nazis“-Bündnis weist darauf hin, dass Personen, die extrem rechten Organisationen angehören oder der extrem rechten Szene zuzuordnen sind, die Teilnahme an der Veranstaltung verwehrt ist.
Mehr zum Thema: keinenmeter.noblogs.org
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FRIEDLICHER PROTEST IN DER WARENDORFER STRASSE
In der Nacht vom 27. auf den 28. November wurden die Schaufensterscheiben des Geschäftslokals „Schiller Stickerei und Textildruck“ großflächig mit antifaschistischen Plakaten beklebt. „FCKAFD“ „Bundesparteitag verhindern“ und „Unsere Alternative heißt Solidarität“ waren klare Bekenntnisse gegen den alltäglichen Faschismus des Inhabers und Ratsherrn Martin Schiller.
Ihm, der mit seinem Bekenntnis zu Marktwirtschaft, Selbstverantwortung und Leistungsorientierung für alle Sozialisten und Umverteiler eine ständige Provokation darstellt, wurde wieder einmal der moralische Stinkefinger gezeigt.
Wer solchem Verfolgungsdruck stand hält, kann unmöglich ein Demokrat sein!
Heute Nacht hat sich ein niederträchtiger Anschlag auf das Geschäft des Kreissprechers Münsters, Martin Schiller, ereignet.
Meine Solidarität gilt ihm und seiner Familie.
Ach Gottchen… Ist die Dramatikabteilung der Rechtspopulisten wieder auf Klassenfahrt?
„Niederträchtiger Anschlag“ / „Meine Solidarität gilt…“
Gibt’s solche rührseligen Superlative auch, wenn‘s mal wieder in einem Flüchtlingsheim raucht und Menschen verletzt wurden, oder nur, wenn das Schaufenster eines Ladenlokals beklebt wurde?
Herr Rupsch, sie machen sich lächerlich, auch wenn solche Sachbeschädigungen nich gutzuheißen sind. Ihre Jammerei hingegen wird immer unerträglicher!
Die Kontaktadresse des Bündnisses lautet keinenmeter@riseup.net.
Die „Terms of Conditions“ so einer e-mail-Adresse stehen hier: help.riseup.net/tos (Seite nur in Englisch verfügbar). Es handelt sich um eine US-amerikanische Organisation (siehe hier: help.riseup.net/de/spenden), die ihre agitatorischen Ziele weltweit verfolgt.
Warum unterwerft sich das Bündnis den Amerikanern? Gibt es in Europa keinen Provider?