
Diese Nachricht wird wohl kaum jemand überraschen. Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) sammelten in dieser besonderen, von der Pandemie geprägten Neujahrsnacht erheblich weniger Abfall als in den Vorjahren ein: „Die Abfallmenge ist mit 0,7 Tonnen deutlich zurückgegangen“, zieht Einsatzleiter Burkhard Lotz Bilanz. „Silvester 2019 waren es noch gut 5,5 Tonnen.“
„Kaum Böller- und Raketenreste – das hängt natürlich mit den Corona-Beschränkungen und dem Böllerverbot an öffentlichen Plätzen zusammen“, resümiert Lotz. Die Reinigung verlief laut der Pressemitteilung problemlos, nach wenigen Stunden sei Münsters Innenstadt wieder sauber gewesen. Im Einsatz war ein zehnköpfiges Team der AWM mit zwei großen und einer kleinen Kehrmaschine sowie einem Papierkorb-Wagen.
Alle anderen in ihrer Zuständigkeit liegenden Straßen reinigen die AWM im üblichen Rhythmus. Die Verkehrssicherheit zwischen den regelmäßigen wöchentlichen oder 14-tägigen Reinigungsterminen zu gewährleisten, ist aber auch Pflicht der Anlieger, erinnern die AWM. Glasscherben und Raketenreste sollten innerhalb dieser Räumpflicht umgehend entfernt werden – nicht nur wegen der Sauberkeit, sondern vor allem aus Sicherheitsgründen.
Wohin mit den Böllerresten? Ausgebrannte Feuerwerkskörper gehören in den Restabfall. Zum Zeitpunkt ihrer Entsorgung dürfen sie nicht mehr brennen, heiß oder warm sein. Sonst könnte sich der Abfall in der Tonne entzünden. Plastikverpackungen sind in der Wertstofftonne richtig entsorgt, Verpackungen aus Pappe in der Papiertonne. Glasflaschen ohne Pfand sollten nach Farbe sortiert über die jeweiligen Glascontainer beseitigt werden. Bei Fragen hilft der Kundenservice der AWM gern weiter, er ist telefonisch über 60 52 53 zu erreichen.
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