Angesichts der bevorstehenden Karnevalstage und der anhaltend erhöhten abstrakten Gefahr durch den internationalen Terrorismus, steht die Bundespolizei vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wird die Bundespolizei mit einem angepassten Sicherheitskonzept und einem Großaufgebot von Einsatzkräften in den Bahnhöfen und Zügen präsent sein.
Die Einsatzmaßnahmen werden zentral von der für NRW zuständigen Bundespolizeidirektion mit Sitz in Sankt Augustin koordiniert, wie es in einer entsprechenden Pressemeldung heißt. Hierzu der Behördenleiter Präsident Wolfgang Wurm: „Die Sicherheit in den Bahnhöfen und Zügen ist für die Bundespolizei oberstes Gebot. Wir haben uns intensiv auf den Großeinsatz vorbereitet und werden insbesondere in den Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf, im Ruhrgebiet aber auch in Münster mit starken Einsatzkräften in den Bahnhöfen und Zügen präsent sein.“ Dabei soll möglichst frühzeitig gegen mögliche Straftäter mit allen rechtlich zulässigen und polizeilich gebotenen Mitteln vorgegangen werden. „Zur besseren Identifizierung von Tätern setzen wir vorübergehend verstärkt auch Videotechnik ein, erforderlichenfalls auch Polizeihubschrauber“, so Wurm weiter.
Die Bundespolizei wird u.a. in den Bahnhöfen und Zügen in Nordrhein-Westfalen mit mehreren hundert zusätzlichen Bundespolizeibeamten präsent sein. Neben uniformierten Kräften kommen vor allem auch zivile, insbesondere Taschendiebstahlsfahnder, zum Einsatz.
Die Bundespolizei rät allen Reisenden, Bargeld und Wertsachen möglichst eng am Körper zu tragen. Ein gesunder Argwohn gegenüber fremden Menschen, die plötzlich engen Körperkontakt suchen, kann hilfreich sein. Sprecht die Bundespolizei vor Ort unmittelbar an, wenn ihr Hilfe benötigt oder wählt den Notruf 110. Zudem ist die Bundespolizei rund um die Uhr kostenfrei über die Servicenummer 0800 / 6 888 000 erreichbar.
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