Damit es im Herbst mit dem Umbau der Kanalpromenade zwischen Ballonstartplatz und Asphaltmischwerk zur radfreundlichen Strecke beginnen kann, sind in den nächsten Tagen Vorarbeiten nötig. Zunächst steht eine Kampfmittelsondierung am Kanalufer zwischen Loddenheide und Gremmendorf an, wie die Stadt Münster mitteilt.
Hierfür muss dieser Abschnitt vom 18. Mai an bis voraussichtlich zum 4. Juni gesperrt werden. Radfahrende sollen dann die ausgewiesene Umleitung über Vahlbusch, Höltenweg und Loddenheide nutzen. Auch wenn die Arbeiten erstmal Einschränkungen für die Radfahrer bedeuten, stehe dafür laut der Stadtverwaltung eine deutliche Verbesserung in Aussicht. Der heute sehr schmale und unebene Abschnitt wird auf vier Meter verbreitert, neu asphaltiert und beleuchtet.
In einem Bereich kommen hierfür sogar sogenannte Winkelstützen zum Einsatz, die eine Verbreiterung und Öffnung des Weges zum Kanal hin sowie den Erhalt alter Bäume ermöglichen. „Wir hoffen, dass die Radfahrenden mit dieser Aussicht den temporär entstehenden Umweg in Kauf nehmen können. Wir wissen natürlich, dass gerade jetzt im Frühling Berufspendlerinnen und Freizeitradler lieber den Weg am Kanal nutzen würden – aber das kann in diesem Fall tatsächlich gefährlich werden“, erklärt Alexander Buttgereit vom Tiefbauamt.
Auch an anderen Stellen schreitet der Ausbau der Kanalpromenade merklich voran. Im Spätsommer steht beispielsweise die Asphaltierung und Verbreiterung der Strecke zwischen Osttor und Senden an. Die Beleuchtung wird in diesem Abschnitt aktuell installiert. Genauso werden im nördlichen Bereich zwischen Schleuse und Greven nach und nach die Beleuchtungsmasten für mehr Komfort und Sicherheit aufgebaut und mit smarter Technik ausgestattet. Der Wegebau steht hier für Herbst in Aussicht.