Von ihrer manchmal frustrierenden Arbeit in der Kommunalpolitik berichteten jetzt einige Mitglieder des Jugendrats dem Bürgermeister für den Stadtbezirk Münster Mitte, Dr. Stephan Nonhoff. „Das ist wohl eine Einstellungssache“, so Lorenzo Peuser, „wir fühlen uns oft nicht ernst genommen.“
Der Jugendrat hat keine Mitentscheidungsrechte in den städtischen Gremien, „und reden dürfen wir nur dann, wenn uns die Vorsitzenden lassen“, fügte sein Kollege Sören Werlemann hinzu. Da der Jugendrat nur einmal im Monat tagt, kommen die Anregungen der Jugendlichen in den kommunalen Gremien oft zu spät und werden höchstens noch zur Kenntnis genommen, spielen in Entscheidungsfindung aber keine Rolle mehr.
Nonhoff versicherte den Jugendratsmitgliedern, dass er an einer engeren Zusammenarbeit sehr interessiert sei und er die Kritik gut verstehen könne: „Nur da zu sitzen und sich vieles anzuhören, was Jugendliche überhaupt nicht betrifft, ist nicht nur langweilig, sondern führt letztlich dazu, dass man keine Lust mehr hat, sich für seine Stadt zu engagieren.“ Er werde darauf hinwirken, dass die Jugendratsmitglieder frühzeitig über entsprechende Themen informiert und an der Diskussion beteiligt werden. „Die Gesetzeslage kann ich nicht ändern, aber die Wertschätzung“, so der Bezirksbürgermeister.
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