Direkt nach dem Jahreswechsel sorgte „Jazz Inbetween“ wieder einmal für musikalischen Hochgenuss. Seit zehn Jahren schlägt der besondere Konzertabend alle zwei Jahre eine Brücke zwischen den dreitägigen, internationalen Jazzfestivals in Münster.
Vier Stunden feiner Jazz – den Anfang machte gestern im ausverkauften „Großen Haus“ des Stadttheaters das Edgar Knecht Quartett. Liebevoll und mit Herz, so konnte man es dem Gesichtsausdruck von Edgar Knecht (Foto) entnehmen, präsentierten die vier u.a. Stücke des aktuellen Albums „Dance on deep waters“.
Zweiter Höhepunkt des Abends: Emile Parisien & Vincent Peirani aus Frankreich. Mit ihrem Opener „Egyptian fantasy“ starteten die beiden ihre ganz eigene Präsentation eines geschickten Zusammenspiels von Saxophon und Akkordeon und verstanden es dabei, die Gäste humorvoll zu unterhalten.
Den Abschluss bildete schließlich das Arild Andersen Quintet. Andersen ist ein alter Hase im Jazz-Geschäft, so kennt man ihn spätestens seit den frühen 70er Jahren durch seine Zusammenarbeit mit Jan Garbarek. Seitdem veröffentlichte Andersen bisher über 20 Alben. Er kam nicht allein: Tore Johansen (Trompete), Tommy Smith (Saxophon), Marcin Wasilewski (Piano) und Patrice Héral (Schlagzeug) vervollständigen das Quintet, das die eingefleischten Jazz-Fans unter den Gästen vollends auf den Geschmack kommen ließ.
Wer nicht dabei sein konnte: WDR3 bringt am 20. und 31.3. einen Mitschnitt des Abends.
Bilderstrecke des Abends: klick
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