
Rund 300 Experten aus ganz Europa und Übersee trafen sich im Schloss der WWU zur offiziellen Jahrestagung der europäischen Gesellschaft für Kardiologie zum Thema „Erwachsene mit angeborenem Herzfehler“.
Für den Standort Münster ist es eine besondere Auszeichnung. „Wir reihen uns als Ausrichter neben Städten wie Mailand, München und London ein“, freute sich Prof. Dr. Gerhard-Paul Diller von der Klinik für Kardiologie III: Angeborene Herzfehler (EMAH) und Klappenerkrankungen am UKM, der die Konferenz gemeinsam mit Klinikdirektor Prof. Dr. Helmut Baumgartner und Prof. Michael A. Gatzoulis vom Royal Brompton Hospital London organisierte. Die Gästeliste des „EURO-GUCH 2018“ reichte bis nach Japan, es sprachen neben den europäischen Experten namhafte Referenten aus den USA und Kanada.

Der Schwerpunkt der Konferenz lag auf neuartigen therapeutischen Strategien, Herzversagen, interventionellen und chirurgischen Therapien. Denn Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern bilden eine rasch wachsende Patientengruppe, da aufgrund des medizinischen Fortschritts immer mehr Patienten deutlich älter werden als früher, wenn Betroffenen oftmals kein Leben über das Kindes- oder Jugendalter hinaus möglich war. „Es sind Kardiologie-Patienten mit lebenslangen und einzigartigen Anforderungen. Gerade für dieses spezielle, sich nach wie vor entwickelnde Fachgebiet ist ein internationaler Austausch und das Bündeln von Wissen eine enorme Bereicherung“, sagte Baumgartner, dessen Klinik bei der Gründung im Mai 2008 die bundesweit erste selbstständige Klinik für EMAH-Patienten war und mittlerweile international einen sehr guten Ruf genießt.
Mehr Informationen unter http://wp1.euroguch.com/
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