Freuen können sich die Patienten und Patientinnen im St. Franziskus-Hospital Münster: Sie profitieren davon, dass die Mehrzahl der Hospital-Mitarbeiter sich bereits gegen Grippe hat impfen lassen.
„Wer geimpft ist, steckt sich nicht mit Grippe an und gibt daher auch keine Grippeviren weiter“, erläutert Dr. med. Sabine Woltering, Betriebsärztin im St. Franziskus-Hospital. „Indem sich unsere Mitarbeitenden gegen Grippe impfen lassen, beweisen sie ihr großes Verantwortungsbewusstsein – nicht nur gegenüber sich selbst und der Dienstgemeinschaft, sondern auch gegenüber den Patienten.“ Denn wer im Gesundheitswesen arbeitet, trägt in Grippe-Zeiten ein doppeltes Risiko – einerseits, sich selbst anzustecken, und andererseits, ungewollt die Krankheit zu übertragen. Tatsächlich ist die Grippe-Schutzimpfung für Mitarbeiter daher eine wichtige hygienische Maßnahme in Krankenhäusern.
Das im letzten Jahr aufgestellte Rekord-Hoch bei der Impfbereitschaft der Mitarbeitenden im St. Franziskus-Hospital sei in dieser Saison erneut übertroffen worden, sagt Dr. Woltering. „Noch nie haben sich so viele Mitarbeitende in so kurzer Zeit gegen Grippe impfen lassen – mehr als 1.100 seit Anfang Oktober“, erläutert die Betriebsärztin. Diesen Erfolg führt sie auch auf ihr intensives „aufsuchendes Impfen“ zurück: Dr. Woltering ist täglich im Hospital unterwegs und hat 90% der Impfungen direkt am Arbeitsplatz der Kolleginnen und Kollegen durchgeführt. „Es muss leichter sein, die Impfung zu bekommen als sie nicht zu bekommen“, ist sie überzeugt.
Für die Mitarbeitenden des St. Franziskus-Hospitals ist die Grippe-Impfung kostenlos. Um die wichtige Impfung im Gespräch zu halten, wurde letztes Jahr die Aktion „Pommes gegen Grippe“ gestartet: Wer sich impfen lässt, erhält auch in dieser Impfsaison einen Gutschein für eine Portion Pommes in der Mitarbeiter-Cafeteria. Für diesen Gutschein könne man aber natürlich auch Salat erhalten, betont die Betriebsärztin.
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