Die Stadt Münster setzt ein klares Zeichen für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in Zeiten des Klimawandels und hat den Hitzeaktionsplan auf den Weg gebracht. Der Plan ist Bestandteil des städtischen Konzepts Klimaanpassung 2030.
Der Klimawandel führt zu einem deutlichen Anstieg der Temperaturen, häufigeren und längeren Hitzewellen und erhöhten UV-Strahlungswerten. Besonders belastend sind Hitzewellen, bei denen die Temperaturen über mehrere Tage hoch bleiben und sich nachts kaum abkühlen. Diese extremen Wetterbedingungen stellen eine zunehmende Belastung für die Bevölkerung dar und können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, bis hin zum Tod. Auch die Entstehung von bodennahem Ozon belastet zusätzlich die Gesundheit.
Hitzeaktionsplan als vorbeugende Maßnahme
Der Hitzeaktionsplan der Stadt Münster legt umfassende Maßnahmen zur gesundheitlichen Vorbeugung bei Hitzeperioden fest und ist das Ergebnis eines intensiven Prozesses. Zu den Maßnahmen gehören die Information der Bevölkerung, die Schulung von Fachkräften im Gesundheitswesen und von Ehrenamtlichen sowie die Einbindung zahlreicher Multiplikatoren in die Informationsketten. Beispielsweise informiert der „Coole Stadtplan für heiße Tage“ (geo.stadt-muenster.de/coolerstadtplan) über kühle Orte in der Stadt. Der im Sommer neu veröffentlichte „Hitzeknigge“ der Stadt gibt darüber hinaus Tipps im Umgang mit hohen Temperaturen und einer erhöhten UV-Strahlenbelastung – er liegt in Arztpraxen, Apotheken und verschiedenen Einrichtungen der Stadt Münster aus. Alle Maßnahmen bieten gezielte Unterstützung für besonders gefährdete Personen wie Ältere, Kinder, Schwangere und Menschen in besonderen Lebenslagen.
Ein Meilenstein im Klimaanpassungskonzept
Mit der Fertigstellung des Hitzeaktionsplans erreicht die Stadt Münster einen wichtigen Meilenstein im Rahmen ihres Klimaanpassungskonzepts. Das Konzept umfasst insgesamt 48 Maßnahmen, die den Weg zu einer lebenswerten Stadt in Zeiten des Klimawandels ebnen sollen. Der Hitzeaktionsplan wird kontinuierlich weiterentwickelt. Neben dem Hitzeaktionsplan beinhaltet das Klimaanpassungskonzept auch Maßnahmen zum Tier-, Natur- und Katastrophenschutz sowie zum Schutz der kritischen Infrastruktur.
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gut wären barfußpfade mit kühlem Wasser, durch die man waten kann.
Ein interessanter Vorschlag! Schreib den doch mal der Stadtverwaltung.