Herzlichen Glückwunsch, Maximilian Lenze aka „Westbam“

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Der gebürtige Münsteraner DJ und Produzent feiert heute seinen 49. Geburtstag. Wir quatschten mit ihm im Kurzinterview.

Vom damaligen Punk „Frank Xerox“ zum Elektro-Veteranen „Westbam“, ein harter Cut nach heutigen Maßstäben, wenn man mal so sagen darf. Wie kam es zu diesem Werdegang?

Westbam: „Nicht wirklich. Es wäre doch schon eher merkwürdig, wenn ich immer noch Punk wäre und in ‪#‎Münster‬ am Brunnen herumlungern würde.“

Was waren für Dich die ganz persönlichen Höhepunkte in der Karriere und was die Tiefpunkte oder am wenigsten schönen Momente?

Westbam: „Ein Höhepunkt als Producer war sicherlich meine Nr. 1 in Deutschland mit den Members of Mayday – Sonic Empire, die Auftritte auf den Loveparades und vielen anderen Veranstaltungen. Weniger schöne Momente: Mit der Zeit bin ich die Reiserei ein wenig leid geworden. Wenn man für einen 2 Stunden DJ Gig drei Mal mit dem Flieger umsteigen muss, neige ich dazu genau zu überlegen, ob ich den Gig spiele.“

Du lebst jetzt meines Wissens nach in Berlin, warum hat es Dich dort hin verschlagen, bzw. war es schwer, Münster zu verlassen?

Westbam: „Ich hatte schon als Teenie eine starke Affinität zu West-Berlin und war sehr gerne dort. Leicht haben es mir die vielen Exil-Münsteraner gemacht, die es hier gibt.“

Was bedeutet Münster heute noch für Dich, bist Du noch regelmäßig hier?

Westbam: „Ich spiele ja seit Jahrzehnten an jedem 25.12. hier und mache die „X-Mas Bam Party“. Das tue ich seit Beginn meiner Laufbahn, in sofern sollte man mal im Guinessbuch der Rekorde schauen, ob es eine längere DJ Residency gibt.“

Du musst einem Ortsfremden deine Heimatstadt schmackhaft machen, wie würdest Du ihm Münster beschreiben?

‪#‎Westbam‬: „Münster wurde doch zur lebenswertesten Metropole gewählt und braucht wirklich keine Reklame. Es ist die Perle des Münsterlandes. Meine Berliner Freunde fragen mich immer nach Münster, aber ich verrate ihnen nicht viel. Am Ende ziehen sie noch hier her… und das würde ja keiner wollen!“

Foto: Andreas Bleckmann