Fieber hatten die Besucher des Sommer-Fieber Festivals gestern vor dem Schloss ganz bestimmt nicht. Vielmehr war es die brüllende Hitze, die die Körpertemperatur hochschießen lies.
Doch die Veranstalter hatten vorgesorgt: so gab es bis 18:00 Uhr eine Wasser Happy Hour und man durfte einen Tetrapack Wasser mit auf das Festival-Gelände nehmen. Die wenigen Schattenplätze waren schnell bevölkert, bis um 15:30 Uhr das rund sechsstündige Bühnenprogramm startete. Das Line-Up konnte sich durchaus sehen lassen. Im Vorprogramm spielten „Clark Can’t“ und „Megaloh“.
Als alten Sommer-Fieber Hasen hatte man den Berliner Martin Jondo verpflichtet, fast gehört er mit seinen regelmäßigen Auftritten schon mit zur Festival-Familie. Auch „Die Happy“ aus Ulm standen nicht zum ersten Mal auf der großen Festival-Bühne vor Schloss. „Münster ist toll“, erzählte uns Sängerin Marta Jandová im Interview, „nicht zu groß und nicht zu klein und der Aasee ist wunderschön.“
Pünktlich um 20:50 Uhr erklangen dann die ersten Töne vom Thees Uhlmann Opener „Weiße Knöchel“. Wie gewohnt mit weißem Shirt und Jeansjacke gab Uhlmann mit seiner Band auf der Bühne 90 Minuten Vollgas. Man schien nicht zum ersten Mal in Münster gewesen zu sein: „Ich liebe eure Stadt und das Gleis 22, auch wenn es dort leider keinen Schnaps gibt“, verriet Uhlmann.
Der Sänger hatte gegen die Hitze übrigens ein ganz einfaches Mittel, nach dem Soundcheck am Mittag ließ sich seine Crew kurzerhand zum Schwimmen kutschieren. Als nette Geste an die Veranstalter packte Uhlmann kurzerhand beim Abbau mit an und räumte Tische und Stühle ab.
Auch das sechsköpfige Orga-Team von der Fachschaft Medizin zeigte sich durchaus zufrieden: über 3000 Gäste meldete Festival-Sprecherin Jana Rönsch am Nachmittag. Der Erlös der Benefiz-Veranstaltung kommt in diesem Jahr dem Verein „Zartbitter“ zugute.
Eine große Fotostrecke vom Sommer-Fieber haben wir für euch hier.
Eine Festival-Doku mit Blick hinter die Kulissen und unser Interview mit Marta und Ralf von „Die Happy“ erwarten euch in der kommenden Woche.
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