Eine hohe Sozialkompetenz sowie große und langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Verwaltung – das sind die Kriterien, die Hans-Joachim Kuhlisch auszeichnen. Der 60-Jährige wird neuer Polizeipräsident in Münster und löst damit seinen Vorgänger Hubert Wimber auf diesem Posten ab. Wimber geht in den Ruhestand, bereits am 1. Juni tritt Kuhlisch die Nachfolge an.
Innenminiser Ralf Jäger bezeichnete Kuhlisch als besonders zielstrebig. „Er zeichnet sich durch hohe soziale Kompentenz aus“, sagte Jäger, der den 60-Jährigen für die Position als münsterischer Polizeipräsident vorgeschlagen hatte. Die Landsregierung hatte den Vorschlag von Innenminister Ralf Jäger in einer Kabinettssitzung beschlossen.
Hajo Kuhlich freue sich auf seine neue Aufgabe, wie der zukünftige Polizeipräsident verkündete. „Münster selbst kenne ich als lebendig und weltoffen“, erklärte Kuhlisch. „Ich weiß, dass ich eine gut aufgestellte Behörde mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernehme. Besonders wichtig sind mir der vertrauensvolle Dialog mit den Verantwortlichen der Stadt und der gute Kontakt mit den Menschen“, so der Verwaltungsfachmann weiter. Die Domstadt kennt der gebütige Essener bereits, denn in Münster hat Kuhlisch seine juristische Ausbildung absolviert.
Im Laufe seiner Karriere war der Familenvater in verschiedensten Funktionen in der Landesverwaltung tätig und leitete beispeilsweise vor seinem Wechsel in das Landesverkehrsministerium im Dezember 2006 das Dezernat für Feuerschutz und Kampfmittelbeseitung sowie das Verkehrsdezernat bei der Bezirksregierung Köln. Zurzeit ist Hajo Kuhlisch als Referatsleiter für Verkehrsverbünde sowie die wirtschaftliche und betriebliche Organisation des Öffentlichen Personennahverkehrs zuständig. Hier initiierte er erfolgreiche Projekte in den Bereichen Sicherheit im öffentlichen Personenverkehr und Fußballfanverkehre. Zudem war er Mitglied der Projektgruppe des MIK NRW zur „Sicherheit bei Großveranstaltungen im Freien“. Kuhlisch ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.