Montagmorgen, der Friseursalon von Ulrike Hanewinkel an der Hammer Straße ist rappelvoll. Montags hat der Friseursalon „Schnittpunkt“ so wie die meisten Friseure normalerweise geschlossen, nur gestern war dies anders.
Gemeinsam mit ihrer Tochter Anna und weiteren motivierten Mitarbeiterinnen haben sie von 9:00 bis 18:00 Uhr für den guten Zweck im Akkord frisiert. Alle Einnahmen gingen ohne Abzüge auf das Konto des Fördervereins Palliativmedizin der Raphaelsklinik. Deren Vorsitzende Gaby Marbach war von dem Ansturm gleichzeitig überrascht und begeistert, „Wir mussten mehrere Kunden auf den Nachmittag vertrösten, weil einfach keine Kapazitäten mehr frei waren.“
Auch Alischa Huneke war mit dabei, als es darum ging, mit Kamm und Schere Gutes zu tun. Die junge Frau arbeitet normalerweise gar nicht im Salon von Ulrike Hanewinkel: „Ich komme aus Osnabrück und habe meinen einzigen freien Tag für diese Aktion geopfert.“ Sie kennt Anna Hanewinkel von der Meisterschule und fand die Idee mit dem Wohltätigkeitsfrisieren klasse. Überhaupt ist das gesamte Team trotz tropischer Temperaturen und beeindruckendem Kundenansturm bei bester Laune. Das könnte auch an dem leckeren Kuchen liegen, den Gaby Marbach extra für diese Aktion gebacken hat. Für die Kunden gibt es außerdem Sekt oder Selters, je nach Wunsch.
Der Förderverein engagiert sich für die Bedürfnisse der Menschen auf der Palliativstation der Raphaelsklinik. Diese Bedürfnisse gehen oft über das hinaus, was die Kostenträger normalerweise finanzieren. Zusätzliche medizinische Hilfsmittel, spezielle fachliche Ausbildungen der Mitarbeiter oder außergewöhnliche Therapieformen wie die Musik- oder Kunsttherapie werden vom Förderverein übernommen. Auch bauliche Maßnahmen, die für eine wohnliche Atmosphäre sorgen, können vom Förderverein mitfinanziert werden.
Als um 18:00 Uhr die letzte Locke gefallen ist, haben rund 40 Kunden den Weg in den Friseursalon „Schnittpunkt“ gefunden und unglaubliche 1.388 Euro in der Kasse gelassen. Als Spende der Firma HaGo Dachtechnik Nottuln kamen weitere 1.000 Euro hinzu, sodass sich der Förderverein über insgesamt 2.388 Euro mehr auf dem Konto freuen kann. „Wir sind alle sehr glücklich über dieses tolle Ergebnis“, sagt Gaby Marbach noch immer begeistert von dieser erfolgreichen Aktion.
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Hallo Frau Hanewinkel,
wenn ab 15.02. Sie Ihr Geschäft wieder öffnen dürfen, bitte ich Sie, doch dann einen Termin für mich einzuplanen, denn ich komme ins Krankenhaus und muss ab 19.02. in Quarantäne,. Sie können mich gern anrufen: xxxxxx
Vielen Dank und herzliche Grüße
Helga Schroeter
Hallo Helga,
wir empfehlen, dass du dich am besten direkt an deinen Friseur wendest und das nicht über unsere Webseite kommunizierst … ;-) Deine Telefonnummer habe ich oben rausgelöscht.