Wer bei den aktuellen Dreharbeiten des „Tatort Münster“ einen Blick auf die Stars und das wuselige Treiben am Set werfen wollte, musste großes Glück haben. Nur drei Tage war das Team in der Stadt und während dieser kurzen Zeit wurde oft nachts oder in Innenräumen gedreht. Zum Pressetermin fanden sich Schauspielerinnen, Schauspieler und Filmcrew dann allerdings doch tagsüber und unter freiem Himmel ein und das auch noch in Sichtweite des Antiquariats, das als Drehort der ZDF-Krimireihe „Wilsberg“ bekannt ist.
Neben den beliebten Hauptdarstellern Jan Josef Liefers als Prof. Karl-Friedrich Boerne und Axel Prahl als Hauptkommissar Frank Thiel ist diesmal ein drittes schauspielerisches Multitalent dabei, der Regisseur und Schauspieler Detlev Buck. In der aktuell produzierten Folge mit dem Arbeitstitel „Der Mann, der in den Dschungel fiel“ spielt er die Rolle des erfolgreichen Autors Stan Gold, der nicht nur just aus dem Dschungel Paraguays zurückgekehrt, sondern außerdem noch zu Münsters Stadtschreiber aufgestiegen ist. Kommissar Thiel kennt ihn allerdings noch als Hotte Koslowski, in ihrer Jugend sind sie zusammen zur Schule gegangen. Stets an Golds Seite ist seine PR-Managerin Sabina Kupfer (Eva Verena Müller) zu sehen.
Doch Stan Gold bringt nicht nur südamerikanisches Flair nach Münster, sondern auch jede Menge Arbeit. Hauptkommissar Thiel muss keinen Mord aufklären sondern verhindern, Gerichtsmediziner Prof. Boerne hat die Kunstwelt für sich entdeckt und übt sich als Mäzen, während seine Kollegin Silke „Alberich“ Haller (ChrisTine Urspruch) gemeinsam mit Mirko Schrader (Björn Meyer) auf Spurensuche geht. Insgesamt versprechen Drehbuch und Ensemble wieder beste Fernsehunterhaltung, wobei der Sendetermin noch nicht bekannt ist.
Kein Crossover von „Tatort“ und „Wilsberg“
Wir trafen heute Jan Josef Liefers, Axel Prahl und den Gast-Star Detlev Buck bei einer Drehpause an der Überwasserkirche, also ganz nah am Antiquariat Solder, dem Schauplatz der Wilsberg-Krimis. Auf die Frage, wie sie zur ZDF-Serie und dem Wilsberg-Darsteller Leonard Lansink stehen, antwortete Axel Prahl: „Wir haben ein gutes Verhältnis zu Leonard, wir kennen uns schon sehr lange und sehr gut. Ich glaube, da gibt es keine Streitereien.“ Detlev Buck schlug dagegen mit seinem norddeutschen Zungenschlag eine Prügelei mit der Wilsberg-Crew vor, um „ein bisschen Leben in die Bude zu bringen, wie früher auf dem Dorffest“. Da musste Liefers mit den Worten „Gerüchte streuen“ doch ein wenig mit dem Kopf schütteln. Und Prahl fügte abschließend hinzu: „Wir haben früher immer gesagt, wir fänden es mal lustig: Samstag wird eröffnet im Wilsberg, und die Lösung des Falls dann am Sonntag im Tatort. Aber das wird uns wahrscheinlich nicht mehr gelingen.“
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Hoffentlich ist Vaddern diesmal länger als 3 min. zu sehen.👍🤨