
Für schnelles Internet in ländlichen Wohnlagen soll das Bundesförderprogramm Breitband sorgen. Die Stadtwerke Münster beginnen in dieser Woche mit dem Ausbau eines Glasfasernetzes für rund 330 Adressen im Süden Münsters, deren Internetverbindung langsamer ist als 30 MbIts ist. Diese sind Teil der unterversorgten Gebiete der Stadt Münster („Weiße Flecken“) und werden durch das Bundesförderprogramm Breitband gefördert. Fördergeber sind der Bund mit 24,7 Millionen Euro sowie das Land Nordrhein-Westfalen mit 19,8 Millionen Euro. Die Stadt Münster trägt einen Eigenanteil von 4,9 Millionen Euro.
Die Adressen im Ausbaugebiet verteilen sich über ein großflächiges Gebiet, das sich von der Hiltuper Kanalinsel bis zum westlichen Rand des Stadtgebiets südlich der A43 erstreckt sowie vom Kappenberger Damm bis zur Stadtgrenze in der Davert reicht. Für den Bau der schnellen Internetleitungen sind daher lange Strecken zu bewältigen.
Im ersten Schritt finden die Arbeiten westlich von Amelsbüren statt. Um die Leitungen möglichst schnell und mit minimalen Einschränkungen bauen zu können, setzen die Stadtwerke und die beauftragte Tiefbaufirma Albers an vielen Stellen auf Spülbohrungen, die ohne offene Gräben auskommen. Bei dieser geschlossenen Bauweise sind lediglich kleinere Start- und Zielgruben notwendig, durch die die Kabel unterirdisch gezogen werden. So können täglich bis zu 300 Meter Kabelstrecken verbaut werden.
Nutzungsvereinbarung unterzeichnen
Den Anschluss an das schnelle Internet erstellen die Stadtwerke an den geförderten Adressen kostenlos. Für die an den Gebäuden notwendigen Bauarbeiten für den schnellen Internetanschluss bitten die Stadtwerke Münster alle berechtigten Eigentümerinnen und Eigentümer, die bisher noch keine Zustimmung zum Ausbau erteilt haben, um ihre schriftliche Zustimmung. Dafür müssen die Eigentümer einen Grundstücks- und Gebäude-Nutzungsvertrag unterzeichnen. Dies kann in den folgenden Tagen noch online erledigt werden unter glasfaser-muenster.de/ggnv. Damit sind alle Voraussetzungen für den Ausbau geschaffen. Den passenden Glasfaservertrag, um das neue Netz auch nutzen zu können, können Interessierte online bei den Stadtwerken Münster abschließen.
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… und danach ist es nicht nutzbar! Im Kreuzviertel sind die meisten Anschlüsse ungenutzt. Angeblich ist dort keine Kooperation mit der Telekom möglich… woanders schon. Glasfaser im Keller aber nicht nutzbar und die Stadtwerke rühmen sich. Womit?