Der Umbau des Geomuseums nähert sich dem Ende, die Einbringung der Exponate ist im Gange. Dennoch wird die Eröffnung nicht, wie ursprünglich geplant, in diesem Jahr stattfinden. Das komplexe Zusammenspiel der zahlreichen Baufirmen und die aus vielen Branchen bekannten Lieferengpässe hatten zu Verzögerungen geführt, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt.
Der Vorplatz der Landsbergschen Kurie, dem alten Adelspalais und der heutigen Herberge des Geomuseums der Westfälischen Wilhelms-Universität, ist weitgehend fertiggestellt, dennoch klappt die Wiedereröffnung erst im kommenden Jahr. Zunächst werde in Probebetrieb mit ausgewählten Gruppen absolviert, bei dem das Augenmerk auf der Wegeführung und der Barrierefreiheit liegt.
Das „Ahlener Mammut“, das Herzstück im Geomuseum, steht schon seit dem Sommer wieder an seinem Stammplatz in der Pferdegasse. Unter dem Motto „Vom Urknall bis Westfalen“ können die Besucher künftig die 13,8 Milliarden Jahre währende Geschichte unserer Erde nachvollziehen können. So erklärt die Ausstellung beispielsweise, was Meteoriten mit der Entstehung der Erde zu tun haben, warum Münster einst am Äquator lag und was unseren Fischen aus dem Kreide-Meer zugestoßen ist.