Anfang des Jahres wurde die Wertstofftonne zur Entsorgung von Abfällen aus Metall, Kunststoff und Verbundstoff auch in Münster eingeführt. Die Übergangszeit, in der die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) und Remondis parallel zur Leerung der Wertstofftonne auch noch Gelbe Säcke mitnehmen, endet am 31. Januar 2021.
1991 wurde der dünne, gelblich transparente Kunststoffbeutel in Deutschland eingeführt, mehr als einmal wird er jedem von uns wohl schon gerissen sein. Anfang des Jahres hatte die Wertstofftonne Einzug in Münster erhalten, die nach gut 30 Jahren Gelber Sack eben diesen ablösen wird. Am 31. Januar endet nun eine Übergangsfrist, schon seit zwei Wochen werden keine Gelben Säcke mehr ausgegeben. „Die Übergangszeit ist ein Service für die Bürgerinnen und Bürger, damit diese testen können, ob das Volumen ihrer Wertstofftonne ausreicht“, erklärt AWM-Sprecherin Manuela Feldkamp dazu. „Im Notfall darf für die Entsorgung von Verpackungen in dieser Zeit noch auf den Gelben Sack zurückgegriffen werden.“
Bei der Erstaufstellung der Tonnen hatten sich AWM und Remondis an der Größe der jeweiligen Restmülltonne orientiert. Die Faustregel: Wer eine Restabfalltonne mit einem Volumen von bis zu 90 Litern hat, erhielt eine 120-Liter-Wertstofftonne. Ab einer 120-Liter-Restabfalltonne wurde eine Wertstofftonne mit mindestens 240 Liter Fassungsvermögen aufgestellt. Ist die Wertstofftonne zu klein, können Eigentümerinnen und Eigentümer bzw. Verwalterinnen und Verwalter bei den AWM kostenlos eine größere beantragen.
Das Formular ist unter www.awm.muenster.de in der Rubrik „Service / Behälterarten und –größen“ abrufbar. Fragen beantwortet der AWM-Kundenservice unter Tel. 0251/60 52 53.
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