
Der Malaienbär Frodo ging vor einer Woche im Königlichen Burgers‘ Zoo Arnheim auf die Reise und erreichte Münster wenige Stunden später. Im Allwetterzoo angekommen muss sich Frodo erst einmal in seinem neuen Reich einleben.
„Er ist noch müde von der Reise, hat aber schon gefressen, das ist ein gutes Zeichen“, erklärt Allwetterzoo-Kuratorin Dr. Schehka. Der Malaienbär wurde dem Allwetterzoo Münster im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) zugewiesen. „Allerdings steht bei uns nicht die Zucht im Vordergrund, sondern vielmehr die Haltung von zwei Bären, die sich hoffentlich gut verstehen“, so Schehka.
Malaienbären im Allwetterzoo Münster
Der weibliche Malaienbär „Josephine“ lebt seit dem 1. Juni 2006 im Allwetterzoo. Nach dem Tod ihres Partners „Klaus“ im Mai 2017 genoss Josephine eine Zeitlang die „sturmfreie Bude“ sowie die besondere Fürsorge ihrer Pfleger, die sich viele abwechslungsreiche Futtersuch-Spielchen für sie ausdachten: Honig im Kletterbaum, Obst in einem Fässchen usw. Da Josephine aber eine äußerst gesellige Bärin ist, stand schon früh der Entschluss fest, einen neuen Partner für sie zu finden. Schließlich gab der Zuchtbuchkoordinator des EEP sein OK, dass der männliche Malaienbär „Frodo“ aus dem Königlichen Burgers‘ Zoo Arnheim in den Allwetterzoo Münster kommen sollte.
Malaienbären sind vom Aussterben bedroht. Ihr Lebensraum, die tropischen Regenwälder Südostasiens, wird durch massive Abholzung und Rodung großer Flächen immer weiter zerstört. Malaienbären gehören zur Familie der Großbären, also mit zu den größten Landraubtieren der Erde. Jedoch ist der ausgewachsene Malaienbär mit bis zu 1,50 Meter Länge und 50 bis 65 Kilogramm Körpergewicht der kleinste Vertreter der Großbären.
- Bundesverband für Bildung im Rettungswesen Neuer Bundesverband soll Ausbildung im Rettungswesen verbessern / Gründung unter dem Motto „Bildung. Gemeinsam. Retten.“am 27. März mit Unterstützung der FH Münster. - 31. März 2025
- Stadt will Gymnasium Paulinum erweitern Mehr Raum für die Umstellung auf G9 / Schutz von Bodendenkmälern und Rücksichtnahme auf jüdische Gräber / Rat entscheidet am 21. Mai - 29. März 2025
- Zeitumstellung raubt vielen den Schlaf Rund 1.600 Menschen in Münster leiden an Schlafstörungen /Umstellung auf Sommerzeit wird bei vielen den Schlaf- und Biorhythmus durcheinanderbringen - 26. März 2025