Anlässlich der Jahrestage des Westfälischen Friedens hängt am Dienstag und Mittwoch am Stadtweinhaus die gelb-rot-weiße Stadtfahne und das Glockenspiel auf dem Stadthausturm erklingt.
Die gelb-rot-weiße Stadtfahne, die anlässlich der Jahrestage des Westfälischen Friedens am Stadtweinhaus hängen wird, erinnert an die Unterzeichnung des Friedensvertrags am 24. Oktober 1648 und an die Verkündung des Westfälischen Friedens und die Aussendung der Friedensreiter am 25. Oktober.
Ebenfalls am Mittwoch, 25. Oktober, erklingt um 16 Uhr das Glockenspiel auf dem Stadthausturm am Prinzipalmarkt. Glockenspieler em. Manfred Schneider spielt unter dem Leitmotiv „Verleih uns Frieden gnädiglich“ ein Konzert mit Hymnen und Chorälen. Programme liegen in der Bürgerhalle des Rathauses und in der Tourist-Information im Stadthaus 1 aus.
Das Stadtweinhaus steht neben dem Rathaus und ist das einzige erhaltene Nebengebäude. Es gibt einen Übergang, der den Festsaal des Rathauses mit dem großen Saal des Stadtweinhauses verbindet. Ursprünglich diente es als Lagerhaus für den Wein der Stadt, daher auch der Name.
Bei den fünf Jahre andauernden Verhandlungen (1643-48) im katholischen Münster und evangelischen Osnabrück waren fast alle europäischen Mächte beteiligt. Der Westfälischer Friede bezeichnet alle zwischen dem 15. Mai und dem 24. Oktober abgeschlossenen Friedensverträge und somit das Ende des Dreißigjährigen Krieges. Der 24. Oktober 1648 war der offizielle Tag des Friedensschlusses.