„Ich bin in Münster angekommen – So sollen sich die Flüchtlinge fühlen“, sagte Oberbürgermeister Makus Lewe heute bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der Stadt Münster und der Bundesagentur für Arbeit Ahlen – Münster (BfA).
(cb / kk) – In der Oxford-Kaserne trafen sich daher gestern unter anderem Joachim Fahnemann (BfA), Oberbürgermeister Markus Lewe und Cornelia Wilkens, Beigeordnete der Stadt, zur Präsentation des Projekts „Integration Point“. Als Kooperationspartner werden Arbeitsagentur und Stadt mit weiteren Akteuren zusammenarbeiten. Dazu gehören unter anderem die Kammern, die Wirtschaftsförderung, die Universität und die Fachhochschule.
Der „Integration Point“ für Flüchtlinge befindet sich in Gievenbeck in der ehemaligen Oxford-Kaserne. Dieser Anlaufpunkt soll den Flüchtlingen, die in Münster eine Unterkunft gefunden haben, das Eingliedern in die Gemeinschaft erleichtern. Daher verbindet diese Einrichtung verschiedenste Bereich des alltäglichen Lebens und hilft, einem Lotsen gleich, durch den Ämterdschungel – ob Gesundheitscheck, Impfversorgung, Bildungsberatung, Hilfe für Kitaplätze oder Schulen, dem ersten Sprachkurs, der Zuweisung einer Unterkunft oder einer Beratungsmöglichkeit von der Agentur für Arbeit. Hier ist alles unter einem Dach vereint. Dieses Angebot ermöglicht zudem, Zeit zu sparen und diese sinnstiftend für das Kennenlernen des neuen Umfeldes einzusetzen.
Derzeit sind in Münster 2800 Flüchtlinge auf kommunaler und 1300 auf Landesebene (Ersteinrichtungen) untergebracht.
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