Zeichen für Vielfalt und Toleranz Regenbogenfahnen und Banner läuten Pride Weeks ein / CSD am 24. August 2024

Am Stadthaus 1 wurde am Samstag die Regenbogenflagge gehisst. Dies ist auch der Startschuss für die diesjährigen Pride Weeks. (Foto: KCM)
Am Stadthaus 1 wurde am Samstag die Regenbogenflagge gehisst. Dies ist auch der Startschuss für die diesjährigen Pride Weeks. (Foto: KCM)

Seit Samstag wehen vor den drei Stadthäusern Münsters neben den Regenbogenfahnen auch Banner mit der Aufschrift „LSBTIQ* willkommen in Münster“. Diese Beflaggung, die in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gleichstellung und der Queeren-Community organisiert wurde, soll in den nächsten beiden Wochen bei den Pride Weeks ein klares Zeichen für Vielfalt, Toleranz und gegenseitigen Respekt setzen.

Das Hissen der Regenbogenfahne an den städtischen Gebäuden ist laut dem KCM Schwulenzentrum Münster e. V. eine langjährige Tradition in Münster. Am Wochenende wurden zudem die Pride Weeks eingeläutet, die ein vielfältiges Kulturprogramm bieten. Diese Veranstaltungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Unique and united to protect queer kids, youth, adults and seniors“. Die zentrale CSD-Demonstration, das Straßenfest und die Abschlussparty sind für Samstag, den 24. August 2024, geplant. Weitere Informationen sind auf der Webseite www.csd-muenster.de zu finden. Am Sonntag, den 25. August 2024, enden die Pride Weeks mit einem ökumenischen Gottesdienst.

Zum Hintergrund: Im Juni 1969 fanden in der Christopher Street in New York die „Stonewall-Aufstände“ statt. Homosexuelle und Transgender widersetzten sich nach wiederholten Razzien der Polizei im „Stonewall Inn“, einem Ort für LSBTIQ* Personen. Die Ereignisse damals waren der Beginn der zweiten Emanzipationsbewegung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen. Seit 1979 finden in der Bundesrepublik Deutschland jedes Jahr im Sommer in Erinnerung daran „Christoper Street Days“ (CSD) statt. Im April 1972 fand in Münster die erste Homosexuellendemonstration in der BRD statt.

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