Am Samstag startet der USC Münster in die neue Bundesliga-Saison 2022/23 – und ist dafür auf dem letzten Drücker noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Die finnische Nationalspielerin Daniela Öhman verstärkt ab sofort als fünfte Spielerin den Mittelblock der Unabhängigen und wird bereits am Wochenende mit dem Team die Reise nach Neuwied antreten. Die 25-jährige, die zuletzt für Volley Bergamo in der italienischen Serie A1 aktiv war, hat den Vertrag mit dem USC zunächst nur bis zum Ende des Kalenderjahres unterschrieben. Ein längeres Engagement ist aber nicht ausgeschlossen.
Ralph Bergmann, Sportlicher Leiter des USC Münster, berichtet aus der Vorbereitung: „Nach Tatianas Kreuzbandriss mussten wir personell reagieren. Zu diesem Zeitpunkt war Daniela die herausragende Spielerin auf dem Markt. Sie hat schon einiges im Volleyballsport erlebt und bringt viel Erfahrung mit. Wir freuen uns, dass wir sie überzeugen konnten.“ Mindestens bis zum Ende des Jahres wird die 25-Jährige in Münster auflaufen. Bergmann erklärt die Umstände: „Für uns war es eine herausfordernde Transferphase. Durch den Vertrag bis zum 31.12. können beide Seiten erst einmal sehen, ob es passt.“ Ein Engagement bis zum Ende der Saison ist daher nicht ausgeschlossen.
Daniela Öhman freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich habe zwar noch nicht in der Bundesliga gespielt, aber ich habe schon viel Positives gehört. Auch als ich mit meinen alten Clubs mal international gegen deutsche Teams gespielt habe, hat man gesehen, wie gut das Niveau in Deutschland ist.“
Mit acht Jahren wurde Öhman über ihren Vater an den Volleyball herangeführt und wurde selbst aktiv. Über vier Jahre bei LP Kangasala, wo sie gemeinsam mit Ex-USC-Spielerin Roosa Laakkonen (aktuell in Suhl) am Netz stand, und ein Intermezzo bei HPK Naiset fand sie den Weg nach Frankreich. Dort spielte sie je ein Jahr bei Béziers Volley und SF Paris Saint-Cloud, bevor es zurück in die finnische Heimat ging und sie für LiigaPloki und Hämeenlinnan Lentopallokerho die Volleyballschuhe schnürte. Zuletzt war sie für Bergamo im italienischen Oberhaus aktiv. Von dort führt ihr Karriereweg nun zum USC. „Man hat mich in Münster super herzlich aufgenommen“, freut sie sich. „Ich kann es kaum erwarten, die Stadt und die Liga zu entdecken.“
Als fünfte Spielerin im Münsteraner Mittelblock sorgt die Verpflichtung Öhmans für die ersehnte Entlastung. Nach zahlreichen Ausfällen auf dieser Position musste zuletzt sogar Diagonalspielerin Nikolina Maros in der Zentrale aushelfen und Rückkehrerin Juliane Schröder in der Rotation unterstützen. Mit Öhman steht dem Team von Cheftrainerin Lisa Thomsen ab sofort eine zweite etatmäßige „Mitte“ zur Verfügung.
Den Spielplan zur neuen Bundesliga-Saison 2022/23 des USC Münster findet ihr auf der Homepage www.usc-muenster.de
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