
Leeze, jovel oder schovel – wer in Münster wohnt, hat bestimmt schon einige Wörter auf Masematte gehört. Dazu gehört auch die „Finne“: In Münsters Geheimsprache lässt sich damit eine Flasche oder ein Glas Bier bestellen. Und genau deshalb heißt eine kleine Bio Craft Beer Brauerei im Kreuzviertel so: Finne Brauerei. Interessierte können sie am 4. Juli besichtigen, organisiert hat dies das Institut für Technische Betriebswirtschaft (ITB) der FH Münster. Denn einer der Gründer ist Lehrbeauftragter am ITB.
Dr. Florian Böckermann gibt sein Wissen im Vertriebsmanagement an die Studierenden weiter. Nebenbei machte er sich gemeinsam mit zwei weiteren Geschäftspartnern selbstständig. Am 4. Juli öffnet er die Türen der Brauerei, erzählt von den Anfängen seines Unternehmens, den Herausforderungen und von seiner Motivation. „Wir wollen die Vielfalt und die Wertigkeit des Bieres wieder näherbringen“, sagt Böckermann. Deshalb setze das Team auf Rohstoffe aus kontrolliert ökologischem Anbau. „Wer zu uns kommt, der sucht keinen Rausch, sondern will das Bier bewusst genießen.“
Dazu erhalten die Kunden sogar kulinarische Empfehlungen zu den einzelnen Biersorten. Einige Biere werden direkt vor Ort gebraut, andere noch bei einer befreundeten Brauerei außerhalb. Die Inhaber der Finne planen jedoch für die Zukunft: Sie wollen ihre eigene Brauerei langsam vergrößern und alle Biere in ausreichender Menge vor Ort produzieren.
Die Besichtigung am 4. Juli beginnt um 16:30 Uhr. Treffpunkt ist die Finne Brauerei in der Kerßenbrockstraße 8. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung bis zum 2. Juli unter www.fhms.eu/exkursion-finne erforderlich.
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