Bäcker backen Friedenskruste zum Katholikentag

Sie stellten die Friedenskruste, das Brot zum Katholikentag, vor: (v.l.) Martin Weiß, Domkapitular Klaus Winterkamp, Hildegard Micheel-Meier, Schwester Suby vom Orden der „Dienerinnen der Armen“ aus Oelde, Anne Hakenes, Vorsitzende des Katholikentags-Trägervereins und Georg Krimphove. (Foto: Katholikentag / Katzenberger)

Ein eigenes Brot für den Katholikentag: Viele Bäcker im Bereich des Bistums Münster nehmen bis zum Katholikentag die „Friedenskruste“ mit ins Sortiment auf.

„Damit kann man genießen und Gutes tun“, so Georg Krimphove, selbstständiger Handwerksbäcker in Münster, und Martin Weiß von der Firma Hama Backservice, die Initiatoren der Aktion. Denn 30 Cent pro verkauftem Brot gehen als Spende an den Verein „Hilfswerk Schwester Petra“ in Oelde, die unter anderem aidskranken Kindern und Jugendlichen in Indien helfen.

Hildegard Micheel-Meier vom „Hilfswerk Schwester Petra“ unterstreicht, dass die Spende aus den verkauften Broten zu 100 Prozent der Arbeit des Ordens „Dienerinnen der Armen“ zugute komme. „Die Schwestern arbeiten zumeist in ländlichen Gebieten und leiten dort umfangreiche Sozial-, Entwicklungs- und Bildungsprogramme“, so Micheel-Meier. Sie helfen so in eigenen Heimen Waisen, Menschen mit Beeinträchtigung, Alten, TBC- und AIDS-Kranken. Außerdem betreiben sie Ambulanzen, Werkstätten, Nähschulen, Schulen, darunter eine Schule für Gehörlose, und Kindergärten.

 

Georg Krimphove und Martin Weiß beschreiben das Brot als „kerniges Dinkel-Mehrkornbrot“. Es schmecke leicht malzig, etwas körnig. „Wir haben eine gesunde, ausgewogene Mischung der Körner gefunden, auch mit Reis- und Maiscrispies, die dem Brot seinen ganz eigenen Charakter verleihen.“ Die Friedenskruste wird in vielen Bäckereien im Bereich des Bistums Münster angeboten: Sie ist an einer türkisfarbenen Banderole zu erkennen. Außerdem weisen Plakate darauf hin.

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