Fahndungs- und Kontrolltage der Polizei Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Kriminalität am Bahnhof, auf den Autobahnen rund um und in der Innenstadt von Münster

Einsatzkräfte der Polizei Münster kontrollierten unter anderem zwei größere Personengruppen im Umfeld des Bahnhofs. (Archivbild: Thomas Hölscher)
Einsatzkräfte der Polizei Münster kontrollierten unter anderem zwei größere Personengruppen im Umfeld des Bahnhofs. (Archivbild: Thomas Hölscher)

Die Polizei Münster hat gestern zahlreiche Schwerpunktkontrollen im Bereich des Bahnhofs, auf den Autobahnen und in der Innenstadt durchgeführt. Das geschah alles im Rahmen der seit einigen Jahren regelmäßig durchgeführten, grenzüberschreitenden Fahndungs- und Kontrolltage, meldete die Polizei am Donnerstag Abend.

So waren im Bereich des Bahnhofs zivile und uniformierte Polizistinnen und Polizisten unterwegs, um die Straßenkriminalität zu bekämpfen. „Die heutigen Kontrollen durch uniformierte Kolleginnen und Kollegen sind wichtig, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Im Zusammenspiel mit unseren intensiven verdeckten Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität im Bereich des Bahnhofs sind sie ein weiterer Baustein für mehr Sicherheit“, verdeutlichte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf. Sie hatte sich am Einsatztag ein Bild vor Ort verschafft.

Einsatzkräfte kontrollierten unter anderem zwei größere Personengruppen am Berliner Platz und am Park an der Promenade Ecke Salzstraße. Insgesamt stellten die Beamten von 75 Personen die Identitäten fest, wobei sie zehn Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz fertigten. Drei Männer befolgten Platzverweise nicht, sie wurden in Gewahrsam genommen. Zwei Personen hielten sich trotz räumlicher Beschränkungen widerrechtlich in Münster auf.

Bei den parallel stattfindenden Kontrollen auf den Autobahnen und im Stadtgebiet überprüften die eingesetzten Beamten 116 Personen und 115 Fahrzeuge, darunter 33 Kleintransporter. Die Einsatzkräfte stellten 58 Ordnungswidrigkeiten fest und mussten sechs Strafanzeigen erstatten. So hatten Beamte am Morgen auf der Autobahn 30 einen Schwertransport gestoppt, der Stahlbleche geladen hatte und fast 47.000 Kilogramm wog. Neben dem Umstand, dass der Transport zu lang, zu breit und circa 7.000 Kilogramm zu schwer war, waren die Stahlplatten nur unzureichend und nach hinten überhaupt nicht gesichert. Es bestand eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer, daher wurde die Weiterfahrt untersagt.

„Bei diesen kooperativen Kontrollen geht es zum einen darum, möglichen Tätern auf den Füßen zu stehen und zu zeigen: Wir sind präsent und haben Euch im Blick! Aber es geht auch darum, Informationen zusammenzutragen und mögliche Erkenntnisse über reisende und örtliche Täter zu erhalten oder sogar zu verdichten“, resümierte der Einsatzleiter Kriminaldirektor Sascha Cäzor zum Abschluss des Einsatzes.

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