Erstmals richtet der Arbeitskreis Demenz in Münster zwei Themenwochen rund um die Demenzkrankheit aus: Vom 11. bis 24. September 2017 zeigen die Mitgliedseinrichtungen, wie vielfältig man der Erkrankung begegnen kann. Rund 40 Veranstaltungen stehen dafür auf dem Programm.
Die Diagnose Demenz ist für Erkrankte und Angehörige oft ein Schock. Doch niemand muss alleine mit der Krankheit fertig werden. Sie bedeutet für den Patienten keine Sackgasse oder Einbahnstraße. Lebensqualität und gute medizinische Versorgung für Erkrankte und ihre Begleiter erhalten, das hat sich der Arbeitskreis Demenz in Münster auf die Fahnen geschrieben.
Neben der Stadt Münster sind noch mehr als zehn weitere Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen im Arbeitskreis engagiert. Etwa 3.500 bis 4.000 Demenzerkrankte gibt es in der Leezenstadt, weiß Sprecherin und Medizinerin Stefanie Oberfeld: „Das umfassende Angebot und die Kooperationen untereinander im Arbeitskreis sind wohl einzigartig“.
Theater, Filmvorführungen, Lesungen, Demenzparcours, Ernährungstipps, Sport oder musikalische Begleitung: Die Liste der Angebote während der ersten Münsteraner Demenzwochen ist lang. Natürlich stellen sich auch Einrichtungen vor, in denen man anfängliche, oder auch weiterführende Hilfen erhält. Niemand muss die Demenz eines Angehörigen oder Freundes alleine stemmen.
Informationsbroschüren rund um die Demenzwochen liegen in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen aus.