Kirsche, Cola oder Waldmeister? Diese Frage bekommen Patientinnen und Patienten neuerdings im Aufwachraum des St. Franziskus-Hospitals gestellt. Damit sie sich nach einer Operation besser fühlen, wird ihnen Wassereis angeboten. Und das hat nichts mit den sommerlichen Temperaturen zu tun – es soll den Patientenkomfort steigern und erfüllt sogar medizinische Zwecke.
„Wer gerade aus einer Narkose erwacht, leidet häufig unter postoperativer Übelkeit, gereizten Schleimhäuten im Hals und einem unangenehmen Geschmack im Mund“, weiß Dr. André Hemping-Bovenkerk, leitender Oberarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin am Franziskus Hospital.
Nachdem die Narkose vollständig ausgeschlichen ist und sich die Patientinnen und Patienten wieder orientieren können, wird ihnen von den betreuenden Pflegefachkräften das Eis angeboten. „Das Feedback ist absolut positiv. Wir freuen uns, mit der kühlen Überraschung nach der OP das Wohlbefinden der Patienten etwas zu steigern,“ sagt Marina Biermann, Fachkraft für Anästhesie und Intensivpflege im Franziskus Hospital und erklärt weiter: „Das Eis hilft nicht nur gegen körperliche Beschwerden wie einen trockenen Hals, sondern wirkt sich auch positiv auf die mentale Verfassung und kognitive Fähigkeiten aus.“ So hat das Team die Erfahrung gemacht, dass das Wassereis auch einer postoperativen Verwirrtheit (Delir) vorbeugen kann.
Das Eis in den Aufwachräumen des Franziskus Hospitals ist selbstverständlich nicht nur ein Angebot für heiße Sommertage, sondern ist nun fester Bestandteil der gut aufgestellten prä- und postoperativen Versorgung im Haus, zu der unter anderem auch eine besondere Betreuung älterer Menschen gehört.
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