Münster unterstreicht seine Rolle als Vorreiter für modernen Fahrradverkehr in Deutschland. Über 22 Jahre nach Eröffnung der bundesweit größten Radstation am Hauptbahnhof Münster (Berliner Platz) geht nun die erste Radstation dieser Größenordnung mit einem digitalen Parksystem an den Start. Damit stehen im Hansator über 2.000 neue Stellplätze zur Entlastung der Fahrrad-Abstellsituation auf der Ostseite des Hauptbahnhofs zur Verfügung.
An diesem Freitag gaben Oberbürgermeister Markus Lewe und Stadtbaurat Robin Denstorff als erste Testfahrer den Startschuss für die neue digitale Radstation. Beide probierten auch das neue Parksystem mit der neuen innovativen Radstation App aus. Über diese App werden unter anderem Stellplätze gescannt und gebucht sowie das passende Bezahlmodell ausgewählt. In der ersten Testphase bis zum 30. September sind alle Interessierten eingeladen, die Radstation kostenfrei zu testen. Die App steht ab heute in den App-Stores zur Verfügung.
Der Oberbürgermeister zeigte sich erfreut über den Start des Testbetriebs: „Hiermit erreichen wir eine moderne und in dieser Größenordnung bundesweit wohl erstmalige Weiterentwicklung für das Abstellen von Fahrrädern in Radstationen. Ich erhoffe mir, dass es uns mit dieser innovativen Technik gelingt, Nutzungsanreize zu schaffen, um die Abstellsituation rund um den Hauptbahnhof zu verbessern.“ Laut Reinhard Scholz (WBI-Aufsichtsratsvorsitzender) sei es nicht hoch genug einzuschätzen, dass es der städtischen Tochtergesellschaft WBI gemeinsam mit der Firma Abel Sensors aus den Niederlanden „gelungen ist, in sehr kurzer Zeit einen Testbetrieb auf die Beine zu stellen“.
Der Fokus lag bei der Entwicklung des Parksystems vor allem auf der Einfachheit für alle Nutzerinnen und Nutzer der Radstation: Einfachheit in der Benutzung des Buchungs- und Zahlungssystems in der App und Klarheit in der baulichen Raumsituation und auch der Wegeleitung und Kommunikation.
Quicklinks zur App "Radstation - Next Level": iOS / Android
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Den Bewertungen unter der App im AppStore entnehme ich eher, dass die App eingekaufter Schrott aus dem nahegelegenen Ausland ist. Schön mit Datenkrake eingebaut und nicht in Münster entwickelt. Hauptsache Lewe ist auf dem Fahrrad mit Helm und 80iger Jahre Schal zu sehen!
Erbärmlich sowas. Münster hat genug Studenten die aus der kalten Hose eine bessere Lösung an einem Wochenende programmieren könnten.