Nach knapp achten Monaten sind die Tiger Fedor und Nely aus ihrem Urlaub zurück in den Allwetterzoo gekehrt. Um den Tieren eine größere Außenanlage mit getrennten Bereichen und Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, wurde der bisherige Tigerbereich saniert.
Während der Bauphase verbrachte der 3-jährige Armurtiger Fedor seinen Urlaub im Züricher Zoo, die 12-jährige Tigerdame Nely genoss ihre Auszeit im Zoo Krefeld. Am Vormittag sind beide Katzen wohlbehaltenen wieder im Allwetterzoo angekommen. Fedor fühlt sich offensichtlich schon sehr wohl in seiner neuen Umgebung und beschnuppert die vergrößerte Anlage schon kräftig. Das Weibchen Nely wird morgen das erste Mal auf die Außenanlage gelassen, um ihr neues Reich zu inspizieren. Damit sich die Tiere in den nächsten Tagen ganz in Ruhe einleben können, werden sie erstmal getrennt voneinander gehalten.
Mit der Sanierung wurde die vorhandene Anlage vergrößert und eine zweite Außenanlage gebaut, so dass die beiden Tiger sich zusammen eine gut 1.700 m² große Außenanlage teilen. Beide Areale haben ein großes Badebecken, da Tiger sehr gerne schwimmen, sowie eine gemütliche Höhle mit Bodenheizung. Besucher können die Tiger durch große Scheiben an mehreren Stellen hautnah erleben.
Wo soll da der große Wurf sein? „Erlebnis Welten“ hatte uns Wilms versprochen, und dann nun diese unsägliche neue Tigeranlage, in der die armen Tiere nun eingezwängt zwischen hohen und auch noch schlecht gemachten Beton Felsen wie in einem Canyon sitzen. Der schöne, große Wasser Graben, den die Tiere so toll nutzen konnen, ist zugeschüttet, stattdessen ein kleines Becken. Besucher können nur noch durch Glas sehen – spiegelt. ist immer verdreckt, und zudem eine Gefahr für Vögel. Kein freier Einblick mehr. Das geht besser, das zeigen andere Zoos deutlich, aber die neue Leitung scheint kein Gespür zu haben.