Mehr als drei Monate hat ein Fernsehteam am Universitätsklinikum Münster (UKM) gedreht. Ein Riesen-Projekt auch für die Mitarbeitenden. Entstanden ist „Die Klinik“, eine Doku-Serie über den Arbeitsalltag von 20 Frauen und Männern.
Pflegekraft Rinke Saaltink lässt für Patienten die Sonne aufgehen. Mit Kioskbetreiberin Marion Beckmann halten Patienten und Mitarbeiter ein Schwätzchen fernab des medizinischen Alltags. Chef-Neurochirurg Prof. Walter Stummer und Abedin Idrizi aus der UKM-Wäscherei kommen zum Publikum fast nach Hause auf die Couch. Das alles erstmals quer durch alle Arbeitsgruppen und Hierarchien hautnah am UKM.
„Die Klinik“ lässt das Publikum mit Patienten zittern: Wenn Prof. Robert Rödl das Bein des 14-jährigen Francisco, der an einem Knochentumor erkrankt war, mit einer OP wiederaufbaut, gehen die Zuschauer dieses wichtige Stück im Leben des Jugendlichen buchstäblich mit. Und die Selbstverständlichkeit, mit der der Anästhesiepfleger Jorit Meyer einem beatmeten Intensivpatienten die Zähne putzt, sich dabei mit ihm unterhält, und so für den Mann das Fenster zu einer Welt ist, die er selbst gerade nicht wahrnimmt, geht unter die Haut.
Aus den mehreren hundert Stunden Drehmaterial sind insgesamt dreimal 90 Minuten „Die Klinik“ entstanden. Die zweite Staffel der Doku-Serie spielt erstmals an einem Universitätsklinikum. Sendestart ist am Donnerstag, 24. Oktober, um 20:15 Uhr auf Kabel 1. Die weiteren Folgen laufen an den darauffolgenden Donnerstagen (31.10 und 07.11.) jeweils zur selben Zeit.
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