Bisher ist es noch eine Kochsalzlösung, die in den Oberarmen der Schulungsteilnehmer „verimpft“ wurde: Die Vorbereitungen für Corona-Impfungen in den öffentlichen Apotheken laufen auf Hochtouren. Am Wochenende fanden die ersten nötigen Praxisschulungen statt. Die ersten 100 Apotheker sind im praktischen Teil nun fit fürs Impfen.
In einem regelrechten Kraftakt hat die Apothekerkammer Westfalen-Lippe bis Ende Januar 60 Schulungs-Termine mit jeweils bis zu 20 Apothekerinnen und Apothekern auf die Beine gestellt. Ein Großteil der Termine für insgesamt 1.200 Teilnehmer sind nahezu ausgebucht. Hinzu kommen die Apotheker, die die Praxisschulung bereits in einem Impfzentrum oder in einer Arztpraxis durchlaufen haben und diejenigen, die bereits gegen Grippe impfen dürfen. „Sollte am Ende jede zweite Apotheke im Bedarfsfall Corona-Impfungen anbieten, wäre das ein echter Booster für die Impfkampagne in Westfalen-Lippe“, erklärt Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening.
Nach praktischen Hinweisen zur Aufklärung und zur Vorgehensweise im Falle allergischer Reaktionen des Patienten nach der Impfung geht es ans Impfen selbst: „Zunächst wird das Setzen der Spritze mit einem sogenannten Impftrainer geübt – einer Manschette, die um den Oberarm gelegt wird und deren Struktur dem menschlichen Gewebe nachempfunden ist“, erklärt Overwiening, „Doch am Ende setzen die Teilnehmenden sich gegenseitig je eine Spritze in den Arm – gefüllt mit Kochsalzlösung.“
Das freilich ändert sich Anfang Februar: Dann nämlich sollen die Apotheken ins reale Impfgeschehen eingreifen können – mit den echten Impfstoffen von Moderna, Biontech & Co.
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