Der Abschied war für Volker Halbauer nicht leicht. „Es fällt schwer zu gehen“, gab er zu. Nach fast drei Jahren als Kommandierender General des I. Deutsch-Niederländischen Korps in Münster übergab er vor der historischen Kulisse des St. Paulus Dom zu Münster das Kommando an Generalleutnant Michiel van der Laan. Damit geht die Führung des NATO-High-Readiness-Hauptquartiers turnusgemäß wieder in niederländische Hände über. Bei der Zeremonie waren hochrangige Gäste aus Politik, Militär und Gesellschaft zugegen.
„Es war eine Riesenfreude, mit diesem Team zusammenzuarbeiten“, sagte der scheidende Korps-Chef über die aus 13 verschiedenen Nationen bestehende Truppe in Münster, die zum Großteil aber aus Deutschen und Niederländern besteht. Unter der Leitung von Halbauer hatte das Korps 2015 das Kommando der NATO Response Force übernommen und als schnelle NATO-Eingreiftruppe gedient Es war auch mit der Führung der neuen NATO-Speerspitze betraut. Abordnungen des Hauptquartiers und Truppenteile, die mit dem Korps die schnelle Eingreiftruppe bildeten, begleiteten vor dem Dom die Wachablösung.
„Es sind gefährliche und unsichere Zeiten“, meinte Generalleutnant Halbauer. Als eine Reaktion darauf sei die NATO-Speerspitze eingerichtet worden. Es sei großartig, die Zeremonie diesmal vor dem Dom durchzuführen, fand Generalleutnant Michiel van der Laan. Der Holländer war bislang Halbauers Vertreter, verfügt über Erfahrung in nationalen und internationalen Stäben und dem niederländischen Verteidigungsministerium. „Die Welt ist nicht sicherer, sie ist komplizierter geworden“, sagte er.
General Halbauer wird nach 41 Dienstjahren in den Ruhestand versetzt.
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